(ots) - Von wegen "Auto-Nation" - zwei Drittel (67
Prozent) aller Erwachsenen in Deutschland fahren regelmäßig Rad.(1)
Doch für welche Wege nutzen die Bundesbürger ihr Fahrrad vorrangig?
Welchen Gefahren sind sie im Straßenverkehr ausgesetzt und was sind
Störfaktoren des Bikevergnügens? CosmosDirekt hat jetzt in
Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut forsa die
Fahrradnutzung in Deutschland untersucht.
Ob Hollandrad, Mountainbike oder Pedelec - mit dem Frühling
beginnt für viele auch die Radsaison. Zum Start hat forsa im Auftrag
von CosmosDirekt unter anderem nachgefragt, wie die Bundesbürger ihr
Zweirad nutzen. Die "Beweggründe", warum die Befragten in die Pedale
treten, sind vielfältig - die Rahmenbedingungen bzw.
Herausforderungen beim Radfahren ebenfalls, wie die Studie zeigt.
Sozial, zielstrebig, sportlich: Warum die Deutschen Rad fahren
Nahezu ein Viertel der Radfahrer in Deutschland (23 Prozent) ist
ganzjährig auf dem Fahrrad unterwegs. 72 Prozent geben an, dass ihnen
das Radfahren vor allem Spaß macht, 67 Prozent wollen sich dadurch
fit halten und 66 Prozent tun es, um regelmäßig Zeit an der frischen
Luft zu verbringen. Dabei zieht es Radler primär in der Freizeit auf
die Sättel: Auf Platz eins stehen Ausflüge und andere Aktivitäten (78
Prozent), gefolgt von Erledigungen (42 Prozent). Am dritthäufigsten
sind die Befragten für sportliche Aktivitäten unterwegs (38 Prozent).
Das Unfallrisiko - unfreiwilliger Begleiter
Egal zu welchem Zweck Radler in die Pedale treten - das
Unfallrisiko ist als unfreiwilliger Begleiter stets dabei: Beinahe
jeder Dritte (29 Prozent) hatte schon einmal einen Fahrradunfall, bei
dem er verletzt wurde. Dabei erlitten 15 Prozent Verletzungen wie
Knochenbrüche. Auch schwere Blessuren, wie Kopfverletzungen oder gar
bleibende Schäden, trugen 8 Prozent der Verunglückten davon. Trotz
der Gefahren nutzen viele Radfahrer jedoch die Bandbreite der
Sicherheitsmaßnahmen nicht aus: Einen Fahrradhelm etwa tragen 54
Prozent der Befragten nach eigener Aussage nie und weitere 13 Prozent
nur selten. "Dabei kann ein Fahrradhelm vor schweren Kopfverletzungen
schützen", sagt Bernd Kaiser, Versicherungsexperte von CosmosDirekt.
"Gerade solche Verletzungen können schwerwiegende gesundheitliche
Beeinträchtigungen nach sich ziehen und ohne entsprechende
Absicherung zur finanziellen Belastung werden."
Indes stören sich Radfahrer als Teilnehmer am Straßenverkehr vor
allem an unvorsichtigen und rücksichtslosen Autofahrern (67 Prozent).
Auch fehlende Radwege (54 Prozent) und unvorsichtige bzw.
rücksichtslose Radfahrer (49 Prozent) sind für viele ein Ärgernis.
Einer von vier Radbesitzern war bereits Diebstahlopfer
39 Prozent aller Radbesitzer haben beim Kauf ihres Gefährts
mindestens 500 Euro ausgegeben - ein hoher materieller Wert, zu dem
bei vielen "gemeinsam" zurückgelegten Kilometern oft ein ideeller
Wert hinzukommt. Umso ärgerlicher: Ein Viertel der Radfahrer in
Deutschland (27 Prozent) ist bereits Opfer eines Fahrraddiebstahls
geworden, jeder zehnte Radfahrer (10 Prozent) sogar schon mehrmals.
51 Prozent der Befragten gaben an, ihr Fahrrad über die
Hausratversicherung oder über eine separate Fahrradversicherung gegen
Diebstahl versichert zu haben. Jedoch hatten 16 Prozent das Fahrrad
zum Zeitpunkt der Tat nicht gesichert - eine bittere Erkenntnis und
leichtes Spiel für Diebe.
(1) Repräsentative forsa-Studie im Auftrag von CosmosDirekt unter
1.500 Bundesbürgern ab 18 Jahren, die ein Fahrrad besitzen und es
auch selbst nutzen, März 2015.
Bei Ãœbernahme des Originaltextes im Web bitten wir um
Quellenangabe: www.cosmosdirekt.de/pressemitteilung-fahrradstudie
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