(ots) -
- Den Absichtserklärungen müssen Taten folgen
- Größe des Marktes entscheidender Erfolgsfaktor
- Laut Studie Zuwachs in Europa von 1,25 Billionen Euro durch
Digitalisierung bis 2025
"Die Pläne der EU-Kommission, endlich einheitliche
Rahmenbedingungen für einen digitalen Binnenmarkt zu schaffen, sind
ein wichtiger Schritt. Jetzt müssen den Absichtserklärungen der
Kommission rasch Taten folgen." Das sagte Markus Kerber,
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie
(BDI), anlässlich der Vorstellung der Strategie für einen digitalen
Binnenmarkt am Mittwoch in Brüssel.
"Das Internet macht nicht an Landesgrenzen halt", sagte Kerber.
Bislang müssten Unternehmen ihre neuen Geschäftsmodelle an 28
nationale Märkte anpassen. "Mit einem digitalen Binnenmarkt schafft
Europa für unsere Unternehmen einen Heimatmarkt, der größer als der
US-Markt ist. Damit können sie wesentlich besser wachsen."
Laut einer Studie der Beratungsgesellschaft Roland Berger Strategy
Consultants im Auftrag des BDI könnte Europa bis 2025 einen Zuwachs
von 1,25 Billionen Euro an industrieller Bruttowertschöpfung
erzielen, wenn die digitale Transformation der Industrie in die
richtigen Bahnen gelenkt werde. Sollte dies nicht geschehen, droht
laut Untersuchung ein Wertschöpfungsverlust von über 600 Milliarden
Euro.
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