(ots) - Am 5. Mai fuhr der künftige Anbieter des
Autoreisezugs Sylt, die Railroad Development Corporation Deutschland
(RDC D), für eine rein technische Testfahrt einen Zug von Niebüll
nach Westerland und zurück. Hierbei ging es darum, das Verhalten der
Lok mit angehängten Wagen auf der zu bedienenden Strecke und die
operativen Abläufe an der Strecke und den Verladestationen zu testen.
Dies wollte RDC Deutschland möglichst frühzeitig tun. Sämtliche
Ergebnisse fielen positiv aus. Auch die Kooperation mit dem Betreiber
der Terminalinfrastruktur in Niebüll und Westerland erfolgte
reibungslos. Bei den eingesetzten Wagen handelte es sich nicht um
solche Schienenfahrzeuge, die später zum Einsatz kommen werden.
Insbesondere wird RDC D im Gegensatz zum Testzug später auch keine
klassischen Personenwagen, sondern Wagen zur Kfz-Beförderung
einsetzen. Medien hatten fälschlich berichtet, die Testwagen
entsprächen den zukünftig eingesetzten Schienenfahrzeugen, und hatten
deren Zustand kritisiert.
"Wir werden die Strecke bis Ende 2016 zunächst mit modernem,
angemieteten Material bedienen, das dann selbstverständlich um die
für diesen Verkehr nötigen Zusatzausrüstungen erweitert wurde", sagt
Hans Leister, RDC-Generaldirektor Personenverkehr "Außerdem lassen
wir gerade neue, hoch komfortable Wagen konstruieren". Diese werden
deutlich leiser sein als die derzeit von der Deutschen Bahn
eingesetzten. Sylt sei ein Aushängeschild für den Tourismus des
Nordens und verdiene daher eine entsprechend attraktive und
zukunftsfähige Zugverbindung, so Leister weiter.
Obwohl erst im Spätsommer 2015 endgültig feststeht, wie viele
Verbindungen RDC D zugesprochen werden, tritt das Unternehmen mit der
Beauftragung zur Konstruktion und Zulassung der Wagen bereits jetzt
in eine erhebliche finanzielle Vorleistung.
Pressekontakt:
Renate Bader
Leiterin Unternehmenskommunikation RDC Deutschland GmbH
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