(ots) - In einer repräsentativen Umfrage des Markt- und
Meinungsforschungsunternehmens Penn Schoen Berland (PSB) lehnen 59
Prozent der Deutschen den Lokführerstreik, der seit Tagen zu starken
Beeinträchtigungen im Personen- und Güterverkehr führt, als
unangemessen ab.
Mehr als zwei Drittel (70 Prozent) der Umfrageteilnehmer fordern,
dass Arbeitgeber und die Gewerkschaft ihre Verhandlungen wieder
aufnehmen. Nur zehn Prozent der Befragten gaben an, dass die Deutsche
Bahn auf die Forderungen der GDL eingehen sollte.
Verändertes Streikrecht gefordert
Über die Hälfte (54 Prozent) der Bürger in Deutschland fordern,
dass das Streikrecht für wichtige öffentliche Betriebe wie die
Deutsche Bahn eingeschränkt wird. Vor allem Senioren im Alter von 70
Jahren oder älter befürworten eine Veränderung des Streikrechts (61
Prozent).
Verhalten der Bundesregierung enttäuschend
Es zeigt sich auch, dass die Mehrheit der Befragten mit dem
Verhalten der Regierung unzufrieden sind: 59 Prozent fordern, dass
die Politik sich stärker in den Konflikt einbringen sollte. Ebenso
viele finden, dass die Bundesregierung versagt hat. Uneinigkeit
herrscht bei den Befragten wiederum bei der Frage, ob das geplante
Gesetz zur Tarifautonomie unzulässig ist: Während 34 Prozent das
angestrebte Gesetz als rechtswidrig sehen, sind 42 Prozent
unentschieden.
Ãœber Penn Schoen Berland:
Penn Schoen Berland (PSB) ist eine weltweit tätige Beratung, die
marktforschungsbasierte Kommunikationsstrategien für Wirtschaft,
Politik und andere Institutionen entwickelt. Das Unternehmen besteht
seit 40 Jahren und ist Mitglied der Young & Rubicam Group und des
WPP-Netzwerkes. PSB bietet mehr als 200 Berater und anspruchsvolle
eigene Marktforschungsdienstleistungen in über 90 Ländern weltweit.
Es betreibt Niederlassungen in Washington D.C., New York, Seattle,
Los Angeles und Denver sowie in London, Hamburg, Madrid, Dubai, Delhi
und Singapur. Mehr Informationen unter: www.psbresearch.com.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Jonathan Gable:
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