(ots) - "Technisch gesehen ist die
Gateway-Administration kein Hexenwerk. Es kommt auf die intelligente
Zusammenarbeit zwischen der erforderlichen Hard- und Software an, um
Datensicherheit und Lösungsvielfalt über Smart Metering anbieten zu
können", stellt Tim Karnhof, Leiter Smart Metering bei der
Stadtwerke-Kooperation Trianel, anlässlich des Fachkongresses "ZMP
Zählen Messen Prüfen" in Leipzig fest.
Die Gateway-Administration steht im Zentrum der Frage um die
nötige Datensicherheit für den ab 2017 anstehenden stufenweisen
Rollout von Smart Metern. Das Gateway ist ein kleiner Rechner, der
Daten- bzw. Rechnernetze verbindet und in dem die Daten verschlüsselt
werden. "Die Gateway-Administration liefert über den Einsatz der
richtigen Software die Intelligenz, um mit den Daten
energiewirtschaftlich sinnvoll und datensicher umzugehen", erläutert
Sascha Schubert, Leiter Technische Dienstleistungen bei Trianel.
In den Smart Metering Projekten von Trianel sind bereits 1.000
Smart Meter Gateways mit dem Ziel BSI-konformer Hardware integriert.
Durchschnittlich bündeln die Gateways die Daten von drei Zählpunkten
(Smart Metern). Trianel arbeitet hardwareseitig mit den Herstellern
Theben (mit den Gateways aus der CONEXA Familie) und EMH (mit dem
Produkt Casa) zusammen. "Wir setzen bewusst auf Technologieoffenheit,
um in den Projekten das jeweils beste Produkt anbieten zu können. Die
technische Integration von weiteren Smart Meter Gateway Anbietern ist
möglich", so Schubert weiter.
Um die Interoperalität der einzelnen Hardwarekomponenten (Smart
Meter, Gateway, Kommunikationsmodule) mit der nötigen Software
möglichst früh in der Entwicklung zu unterstützen, setzt Trianel auf
weitere Systempartner. So liefert die Hessware GmbH neben dem
Know-how als Entwicklungspartner für die Theben Smart Meter Gateways
CONEXA 1.0/2.0. und 3.0 auch serverseitige Software für die
Gateway-Administration. Über die Software-Entwicklung für die
Gateway-Administration hinaus werden auch Lösungen für das Einspeise-
und Verbrauchsmanagement und die Entwicklung von CLS
(Controllable-Local-Systems) Komponenten vorangetrieben. "Die
Software für die Gateway-Administration ist der Schlüssel für die
Entwicklung der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Smart
Metering", so Schubert weiter. Die Gateway-Software ermöglicht
IT-sichere Funktionen wie die Steuerung von EE-Anlagen, das
Monitoring von Verbräuchen oder auch die Netzoptimierung für Smart
Grids. "Durch die Zusammenarbeit in der technischen Entwicklung mit
Hessware, können wir jederzeit die Erfahrungen aus der praktischen
Umsetzung von Smart Metering bei den Stadtwerken in die
Weiterentwicklung der Software einfließen lassen", so der
IT-Spezialist weiter.
Software-Know-how wird nicht nur für die Gateway-Administration -
also für den Weg vom Gateway zum jeweiligen Smart Metering Server -
benötigt, sondern auch für den Weg zwischen dem Zählpunkt und dem
Gateway. "An dieser Stelle des Prozesses zählt vor allem
IT-Sicherheit", betont Schubert. Aus diesem Grund wird Trianel in den
kommenden Wochen mögliche Softwarelösungen zur Anbindung an den
Trianel Metering Service prüfen. Ein erster Pilotversuch mit dem
IT-Sicherheitsexperten mtG (media transfer AG) wurde bereits
initiiert. Der Einsatz der mtG-Softwarelösung ermöglicht das
Verschlüsseln der Daten, das einfache Verwalten der Zertifikate sowie
den Empfang und Versand beliebiger Daten zwischen Zählpunkt und
Gateway.
Bereits 23 Stadtwerke haben sich für die Trianel Smart Metering
Plattform entschieden. "Die Motivation von Stadtwerken sich mit dem
Thema Smart Metering auseinander zusetzen, ist sehr verschieden. Alle
eint die Einsicht, dass Smart Metering für unterschiedliche
Herausforderungen eine einheitliche Lösung bietet und leichter
gemeinsam umgesetzt werden kann als alleine", so Karnhof.
Trianel und Theben sind gemeinsam auf dem FNN-Fachkongress ZMP
2015 Zählen | Messen | Prüfen am 11. und 12. Mai 2015 in Leipzig
vertreten.
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