PresseKat - Ableitfähig ist nicht gleich ableitfähig – neue TRBS 2153 (ehem.BGR132)

Ableitfähig ist nicht gleich ableitfähig – neue TRBS 2153 (ehem.BGR132)

ID: 121099

Neue Schlauchserie PUR AS für neue Richtlinie
NORRES Schlauchtechnik, Gelsenkirchen, hat eine neue Schlauchserie entwickelt. Hintergrund der neuen Entwicklung ist die Überführung der BGR 132 in die nun bundesweit gültige TRBS 2153. Bisher wurden Explosionsschutzmaßnahmen durch die BGR 132 geregelt. Eine wichtige Neuerung ist die empfohlene Verwendung von leitfähigen und ableitfähigen Wandungsmaterialien in explosionsgefährdeten Bereichen. Die dafür am Markt üblichen Wandungsmaterialien erreichen ihre Leit-, bzw. Ableitfähigkeit oftmals nur aufgrund migrierender Antistatika und Ruße. Dies ist in vielen Industrien, aber besonders in der Lebensmittelbranche ein Problem. Die neue Schlauchserie PUR AS ohne migrierende Antistatika von NORRES erfüllt die Forderungen der TRBS 2153 schon heute.

(firmenpresse) - Im Gegensatz zur BGR 132, bei der es nur einen Betrachtungsfall, den Transport durch eine explosionsfähige Umgebung gab, wird nun zusätzlich der Fall der explosionsfähigen Atmosphäre im Innern des Schlauches betrachtet und eine Unterscheidung zwischen brennbaren und nicht brennbaren Schüttgütern getroffen. Der pneumatische Transport brennbarer Schüttgüter wurde neu aufgenommen. Er beschreibt den Zustand, dass im Schlauchinneren eine explosionsfähige Atmosphäre vorliegt, was sehr häufig der Fall sein dürfte, da objektiver Schätzung nach ca. 75% der Schüttgüter brennbar sind. Die Schlauchwandung soll in diesem Fall aus leitfähigem oder ableitfähigem Material bestehen, was im Übrigen für Materialien, die in explosionsfähiger Atmosphäre eingesetzt werden, generell empfohlen wird. Dabei ist besonders darauf hinzuweisen, dass hier die verwendeten Rohstoffe und nicht der Schlauch als Ganzes von Bedeutung sind.
Bisher am Markt übliche leitfähige, bzw. ableitfähige Förderschläuche erreichen diese Vorgaben nur durch migrierende Antistatika oder Ruße. Allerdings verlieren sich diese Antistatika beim Förderprozess, da bei der Förderung von Feststoffen das auf die innere Oberfläche migrierte Antistatikum immer wieder abgetragen wird. Die Schläuche verlieren ihre Ableitfähigkeit. Elektrisch leitfähige Schläuche z. B. sind aufgrund der beigegebenen Ruße schwarz, eine Beobachtung des Förderprozesses ist nicht möglich. Doch gerade durch die Beobachtung können möglich auftretende Störungen schon frühzeitig erkannt und behoben werden ohne dass die Anlage für längere Zeit ausfällt.
Besonderer Beachtung fällt der TRBS 2153 in einigen Branchen zu wie z. B. der Lebensmittel-, Pharma- und Chemieindustrie. Dies stellt Hersteller von z.B. Förderschläuchen vor eine neue Herausforderung, da die bisher verfügbaren Rohstoffe bei manchen Förderprozessen verfahrensbedingt kaum eingesetzt werden können. Zum Beispiel in der Lebensmittelbranche: Hier werden vielfach Stoffe gefördert, die eine explosionsfähige Atmosphäre im Innern des Schlauches verursachen. Der Einsatz von leitfähigen Materialien war bisher allerdings kaum möglich, da für die eingesetzten Leitfähigkeitsruße in der Regel die lebensmittelrechtlichen Zulassungen fehlen bzw. trotz lebensmittelrechtlicher Zulassung des Rußes der maximale zulässige Rußgehalt so gering ist, dass eine ausreichende Leitfähigkeit kaum gegeben ist. Ein weiteres Problem ist die konstitutionsbedingt schwarze Farbe der durch Ruß leitfähig eingestellten Schläuche. Diese verhindert zum einen die Sicht auf das zu fördernde Produkt und kann durch Abrieb Verunreinigungen in dem Fördergut hervorrufen. Ferner sind Schläuche auf dem Markt verfügbar, die durch migrierende Antistatika „antistatisch“ eingestellt wurden. Auch hier verliert sich das Antistatikum während des Förderprozesses. Darüber hinaus kann das Antistatikum von dem geförderten Produkt aufgenommen werden.




Die innovative Produktserie AIRDUC®, PROTAPE® und BARDUC® PUR AS von NORRES löst diese Problematik. Bei den innovativen Schläuchen kommt ein spezielles Wandungsmaterial zum Einsatz. Der mit diesem Material hergestellte Schlauch ist permanent ableitfähig < 109 Ω und hat eine milchig-transparente Oberfläche. Das Fördergut ist gut sichtbar. Da es sich hier um ein nicht migrierendes Material handelt, bleiben sowohl Verunreinigungen des Fördergutes wie auch ein Nachlassen der ableitfähigen Wirkung aus. Die Schläuche AIRDUC®, PROTAPE® und BARDUC® PUR MHF-AS verfügen über eine lebensmittelrechtliche Zulassung für den gesamten Schlauch gemäß Richtlinie 2002/72/EG einschließlich der jüngsten Änderungsrichtlinie 2007/19/EG, erstellt durch ein unabhängiges Prüfinstitut und tragen das Glas-Gabel-Zeichen – das Lebensmittellogo der EU.
Die neue Richtlinie ist grundsätzlich nur eine Empfehlung, von der der Anwender abweichen darf, sofern er die Wirksamkeit der von ihm gefundenen Lösung nachweisen kann.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage von NORRES Schlauchtechnik unter http://www.norres.com.

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Datum: 23.09.2009 - 11:36 Uhr
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Freigabedatum: 23.09.09

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