(ots) -
Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments, bekommt den
diesjährigen Karlspreis vor internationalem Publikum in Aachen
verliehen. Damit werden seine Verdienste um ein demokratisches Europa
gewürdigt. Er sei ein "leidenschaftlicher Überzeugungstäter" und
"herausragender Vordenker des vereinten Europas", begründete das
Karlspreis-Direktorium seine Entscheidung.
Als er 1987 in der Grenzregion bei Aachen als jüngster Bürgermeister
in NRW gewählt wurde, setzte der SPD Politiker erste Akzente in
seiner politischen Karriere. Seit über 20 Jahren ist er Mitglied des
Europäischen Parlaments, das ihn 2012 zum Präsidenten wählte.
Mit "seinem kämpferischen und leidenschaftlichen Stil" ecke Schulz
zwar manchmal an, doch gerade damit gebe er der europäischen Idee
immer wieder wichtige Impulse, so das Karlspreis-Direktorium über den
designierten Preisträger.
Die Verleihung des internationalen Karlspreises zu Aachen findet im
Rahmen eines feierlichen Festaktes im historischen Krönungssaal des
Aachener Rathauses statt.
Der Karlspreis wird seit 1950 für besondere Verdienste um die
europäische Einigung verliehen und gilt als eine der renommiertesten
Auszeichnungen in Europa. Im vergangenen Jahr hat Herman Van Rompuy
als amtierender EU- Ratspräsident die Auszeichnung erhalten. Auch die
Präsidentin der Republik Litauen, Dalia Grybauskaite, Bundeskanzlerin
Angela Merkel, der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, Bill
Clinton, sind u.a. für ihr europäisches Engagement mit dem Karlspreis
in Aachen geehrt worden.
Der WDR überträgt die Verleihung aus dem Aachener Rathaus
von 11.15 - 12.45 Uhr live:
im WDR Fernsehen (Moderation: Bettina Staubitz), als Livestream auf
WDR.de und nach der Ausstrahlung in der WDR-Mediathek; im Hörfunk
über Mittelwelle (720 und 774 kHz), auf "WDR Event" - im
Digitalradio, über Satellit oder Kabel sowie als Livestream im
Internet.
Ein Foto vom Preisträger finden Sie unter www.ard-foto.de
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Angela Kappen, Sonja Steinborn
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