PresseKat - Modulare Haltestellendatenbank für den Nahverkehr

Modulare Haltestellendatenbank für den Nahverkehr

ID: 1211677

Hamburger Verkehrsverbund baut auf Expertise aus der GOD Softwarefabrik

(firmenpresse) - Braunschweig, 12. Mai 2015 – Unter dem Dach der Hamburger Verkehrsverbund GmbH (HVV) haben sich rund 30 Verkehrsunternehmen der Hansestadt und des Umlandes zusammengetan. Der Verbund kümmert sich um zahlreiche übergeordneten Themen des öffentlichen Nahverkehrs. Dazu gehören die Tarife ebenso, wie das Marketing, die Einnahmeaufteilung oder die Qualität. Für die Verwaltung von Informationen und Daten rund um die zahlreichen Haltestellen wird eine Web-basierte Haltestellendatenbank genutzt, die von der GOD Gesellschaft für Organisation und Datenverarbeitung GmbH speziell nach den Anforderungen des HVV entwickelt wurde.

Drei Bundesländer, 30 Verkehrsunternehmen, mehr als 700 Millionen Passagiere im Jahr und über 10.000 Haltestellen im gesamten Einzugsgebiet – das ist der Hamburger Verkehrsverbund in Zahlen. Für den reibungslosen Fluss des öffentlichen Personennahverkehrs in Deutschlands größter Hafenstadt sowie der angeschlossenen Regionen, sorgt ein integriertes Managementsystem. Dessen interne Workflows werden zeitnah unter anderem durch verlässliche Daten zahlreicher Stationen untermauert. Das schafft mehr Transparenz bei den betrieblichen Abläufen, verhindert eine redundante Datenhaltung und erleichtert allen Beteiligten den Zugriff auf aktuelle Informationen.

Haltestellen sind im öffentlichen Nahverkehr ein neuralgischer Punkt. Die Fahrgäste steigen hier lediglich ein oder aus, im Hintergrund aber generieren diese Haltepunkte eine Vielzahl unterschiedlicher Informationen. Um Redundanzen zu eliminieren und die Fülle dieser Informationen auf einer einheitlichen Plattform zu bündeln, hat der HVV die Koordination dieses Bereichs übernommen und die Haltestellendatenbank eingerichtet. Damit wurde quasi ein Kataster für sämtliche Ein- und Aussteige-Orte des Verbundes geschaffen. Die Web-basierte Datenbank fungiert wie eine Art Sammelbecken, in dem alle Informationen rund um eine Haltestelle gespeichert werden können. Sie steht allen Beteiligten zentral zur Verfügung.





Eine wichtige Information ist beispielsweise, welche Linie an welcher Haltestelle oder welchem Haltemast in welcher Fahrtrichtung hält. Auch Ausstattungsmerkmale eines Haltepunktes, wie der Fahrgastunterstand und seine Sitzbänke sowie die Art und Zahl der Abfalleimer werden hier erfasst. Ebenso, ob Aufzüge oder ein Kiosk vorhanden sind. Sind Fotos einer Haltestelle verfügbar, werden diese zudem entsprechend hinterlegt. Bike & Ride- und Park & Ride-Anlagen sowie die bauliche Ausführung sind ebenfalls erfasst. Ortsangaben, wie das Bundesland, der Kreis sowie die Gemeinde oder Stadtteil und nicht zuletzt Geokoordinaten sind darüber hinaus wichtige Bestandteile der Datenbank.

Rund um die vielen Haltestellen des HVV kommt es ständig zu Veränderungen, die genau dokumentiert, registriert und hinterlegt werden müssen, um Transparenz zu erhalten. Das stellt sicher, dass im gesamten Verbund alle Beteiligten mit einheitlichen Daten arbeiten. Daher entschied man sich für die Einrichtung einer Web-basierten Haltestellendatenbank, die zentral gepflegt werden sollte.

Der Zuschlag für die Realisierung der Haltestellendatenbank ging an das Software Engineering Unternehmen GOD aus Braunschweig, das bereits das Verkehrssystem der niederländischen Bahn sowie der New Yorker U-Bahn modernisierte. „Das von GOD vorgelegte, transparente Konzept zum Festpreis überzeugte, die Modalitäten waren für uns realistisch und akzeptabel“, beschreibt Regina Hoefert vom Qualitätsmanagement des HVV die Entscheidung.

Ein wesentlicher Punkt auf der Anforderungsliste, die der HVV an die neue Datenbank hatte, waren laufende Aktualisierungen im Umfeld der rund 10.000 Haltestellen. Dazu gehören beispielsweise Informationen über neue oder aufgehobene Stationen, baustellenbedingte Verlegungen oder Namensänderungen. Darüber hinaus sollte die neue Datenbank anderen Datenbanken des Hauses als Quelle für die Stammdaten dienen. In der Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel liegt die Zukunft des urbanen Verkehrs, weshalb der HVV auch sein zukunftsweisendes Park & Ride- sowie Bike & Ride-Konzept mit in die Datenbank integrieren wollte. Ziel ist es, die Ausstattung aller Haltestellen bedarfsgerecht zu planen und die Zahl der erforderlichen Stellplätze zeitnah dem tatsächlichen Bedarf anzupassen.

Sorgfältig aufbereitete Datenmodelle
„Als Hürde hat sich anfänglich die dezentrale Verwaltung der Daten in den jeweiligen Abteilungen erwiesen“, weiß Dr. Thomas Wolenski, verantwortlicher Geschäftsfeldleiter bei GOD, zu berichten. „Eine wesentliche Aufgabe war es für GOD daher, diese verteilten Informationen in einer homogenen Haltestellendatenbank zu zentralisieren und Redundanzen zu vermeiden.“ Durch den breiten Anwenderkreis der Datenbank lag ein besonderer Fokus auf der leichten Bedienbarkeit der Benutzerschnittstelle.
Grundlage des Datenmodells, das die Spezialisten der GOD Softwarefabrik entwickelten, waren daher ausführliche Interviews mit den verschiedenen Anwenderkreisen, wie internen Mitarbeitern, Aufgabenträgern und allen am HVV beteiligten Verkehrsbetrieben. Auf diese Weise stellten die Softwareingenieure sicher, dass beim Design die unterschiedlichen Sichten auf den Datenbestand berücksichtigt wurden. „Die Kommunikation zwischen HVV und GOD funktionierte von Anfang an sehr gut, die Experten waren und sind in allen Projektphasen für uns erreichbar“, lobt Frau Hoefert die Zusammenarbeit mit dem Partner. „Auch als `Nicht-IT-Experten` hatten alle Beteiligten das Gefühl, mit ihren Belangen verstanden zu werden. Der Austausch mit den Fachleuten von GOD war in allen Projektphasen konstruktiv und vorbildlich.“

Haltestellendatenbank aus der Softwarefabrik
Für das Datensystem setzten die Spezialisten der GOD Softwarefabrik auf Server- und Netzwerk-Technologie von Microsoft. Die für den HVV als Web-Applikation entwickelte Lösung sammelt automatisch sämtliche im Verkehrsverbund verfügbaren Daten. Das ermöglicht eine konsistente Sicht auf alle relevanten Informationen sowie die Nutzung einheitlicher Datenbestände.

„Eine effektive, kosteneffiziente Projektgestaltung mit hohen Qualitätsansprüchen an das fertige Produkt ist für individuelle Festpreis-Softwareentwicklungen eine Herausforderung“, erklärt Dr. Wolenski. „Die Antwort darauf ist eine Industrialisierung des Entwicklungsprozesses, wie GOD es in seiner Softwarefabrik praktiziert. Der Trend geht weg von der Arbeit von Individualisten, hin zur arbeitsteiligen Teamentwicklung, die spezialisierte Experten mit standardisierten Prozessen realisieren.“

Nach dem erfolgreichen Roll-out, der pünktlich im Rahmen des vorgegebenen Zeitrahmens realisiert wurde, übernahm GOD im Rahmen eines Wartungsvertrages auch die weitere Betreuung des Systems und plant bereits funktionale Erweiterungen wie z.B. die Aufnahme diverser Merkmale zum Thema Barrierefreiheit, um so der Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes gerecht zu werden, welches eine vollständige Barrierefreiheit des öffentlichen Personennahverkehrs bis zum 1.1.2022 verlangt.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die 1985 gegründete GOD Gesellschaft für Organisation und Datenverarbeitung mbH ist ein innovatives mittelständisches IT-Dienstleistungsunternehmen mit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der Hauptsitz ist Braunschweig. Inhaltlich deckt GOD den gesamten Lifecycle von Individualsoftware ab. Die drei Kernkompetenzen sind Methoden- & Technologie-Beratung, Softwaredesign & -entwicklung und Managed IT-Services.

Diese Kompetenzen werden durch einen hohen Anteil festangestellter Experten gesichert. Das Personalspektrum reicht vom erfahrenen Projektmanager über den Softwarespezialisten bis zum zertifizierten IT-Servicemanager. Geschäftsführender Gesellschafter ist Dietmar Führmann.

GOD hat den Anspruch, allen Kunden maßgeschneiderte, optimale Softwarelösungen zu bieten – Festpreisentwicklungen geben bei Bedarf Planungssicherheit. Schlüssel dazu ist die „GOD Softwarefabrik“ mit ihren drei Werken Anforderungsanalyse, Softwareentwicklung sowie Test und Qualitätssicherung. Industrialisierte Prozesse garantieren kurze Entwicklungszeiten durch einen optimierten Workflow. Das bedeutet konkret: Ein perfekt eingespieltes Expertenteam nutzt standardisierte Methoden und Arbeitsabläufe, um die Anforderungen der Anwender zu analysieren, eine individuell zugeschnittene Applikation zu entwickeln und ihren Erfolg zu sichern. Bei Bedarf übernehmen die Spezialisten auch das Hosting und einen ITIL-basierten Präsenz-Support – rund um die Uhr.

GOD lebt ein ausgeprägtes Qualitäts- und Datenschutzmanagement und ist ISO 9001:2008 zertifiziert. Darüber hinaus berät und kontrolliert ein externer Datenschutzbeauftragter das Unternehmen.

Mit gut 30 Jahren Erfahrung, einem besonders hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandard und einem Stammkapital von 500.000 € ist GOD der verlässliche langfristige Partner für komplexe Enterprise-IT. Weitere Informationen unter www.god.de.



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Datum: 12.05.2015 - 22:35 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Stefan Winter
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Braunschweig


Telefon: +49 531 387 33-16

Kategorie:

IT & Hardware & Software & TK


Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 12.05.2015

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