(ots) -
Wer jetzt durch die ländlichen Gebiete Deutschlands fährt, erfreut
sich am Bild eines goldgelben Blütenmeers. Der Raps, eine der
ältesten Kulturpflanzen Deutschlands, steht jetzt in voller Pracht.
Für deutsche Landwirte, wie Wilken Krending aus Lamspringe in
Niedersachsen, ist dies eine der schönsten Zeiten des Jahres und
gleichzeitig Halbzeit im "Margarineanbau". Denn aus dem Raps von
seinen Feldern wird pflanzliches Öl gewonnen, das einer der
Hauptbestandteile von Margarine und pflanzlichen Streichfetten ist.
Marktführer Unilever verarbeitet in Deutschland beispielsweise
jährlich rund 75.000 Tonnen Raps für Margarine und pflanzliche
Streichfette!
Auf einer Fläche von rund 1,3 Millionen Hektar(1) bauen Landwirte
wie Wilken Krending in ganz Deutschland Raps an. "Aus dem Raps meiner
Felder werden 80.000 Liter hochwertiges Rapsöl gepresst, die wir zur
Produktion von Margarine, pflanzlichen Streichfetten und Speiseöl
beisteuern", sagt Krending.
Rapsöl wird immer beliebter - zu Recht!
Rapsöl ist so populär wie nie und mit einem Verbrauch von rund 78
Millionen Litern jährlich das bedeutendste Speiseöl in Deutschland
(2). Zu Recht, denn es zeichnet sich durch einen hohen Anteil an
ungesättigten Fettsäuren aus. Insbesondere der hohe Gehalt an
Omega-3-Fettsäuren macht Rapsöl ernährungsphysiologisch so wertvoll.
Die so genannten essentiellen Fettsäuren können vom Körper nicht
selbst hergestellt werden und müssen daher über die Nahrung,
beispielsweise die Verwendung von Margarine, aufgenommen werden. Eine
ausreichende Versorgung mit essentiellen Fettsäuren ist wichtig für
Wachstum und Entwicklung. 2014 wurden hierzulande ca. 3,7 Millionen
Tonnen Rapsöl hergestellt (3). Ungefähr 30 Prozent (4) davon (1,11
Mrd. Liter) fließen in die Herstellung von Lebensmitteln und werden
zu Speiseöl oder als Hauptzutat in Margarine sowie pflanzlichen
Streichfetten weiterverarbeitet. Allein mit der 2014 in Deutschland
zu Konsumzwecken verbrauchten Menge Rapsöl könnte man 7,9 Millionen
Badewannen füllen.
Vom Feld in den Becher: Wie aus Raps Margarine entsteht
Doch wie genau sieht eigentlich der Weg vom Rapsfeld in den Becher
aus? Der Raps wird direkt vom Feld in die Zentrallager der
Landhändler transportiert. Von dort geht es weiter zu den Ölmühlen,
wo die Rohware zu Rapsöl verarbeitet wird. Dieses Öl wird in die
Produktionswerke gesandt und dort strengen Qualitätskontrollen
unterzogen. In einem der ältesten Margarinewerke Deutschlands, in
Pratau, wird das Öl jährlich zu 120.000 Tonnen Margarineprodukten und
pflanzlichen Streichfetten weiterverarbeitet. Der Raps steht damit
also einige Tage nach der Ernte auf den Frühstückstischen überall in
Deutschland.
Weitere Informationen zur Margarineherstellung und zu den
unterschiedlichen Unilever Margarineprodukten findet man unter
www.margarine-geniessen.de
(1)Statistisches Bundesamt http://ots.de/0fQBz
(2)Pressemeldung UFOP, Union zur Förderung von Oel- und
Proteinpflanzen e.V.http://ots.de/eDA0J
(3)Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, Berichte über Öle
und Fette 2014 http://ots.de/kKOZY
(4)Pressemeldung der Website biosicherheit.de - einer Initiative des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung:http://ots.de/mVVQv
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