(ots) -
Heribert Bruchhagen, Vorstandsvorsitzender bei Eintracht
Frankfurt, hat beim SPONSORs Sports Media Summit vor einer "weiteren
Spreizung" bei der TV-Gelderverteilung in der Bundesliga gewarnt. Die
Entwicklung der vergangenen Jahre dürfe nicht fortschreiten, sagt er.
"Die Tabelle bleibt vorhersehbar. Die Spreizung darf nicht weiter
voranschreiten", sagte Bruchhagen. Und er geht sogar noch weiter:
"Die Bundesliga wird einen Gesamtschaden nehmen", prophezeit der
scheidende Vorstandschef der Eintracht, falls die Entwicklung der
vergangenen Jahre fortgesetzt würde. Bruchhagen zog einen Vergleich,
der in die Vergangenheit reicht: Der Lizenzspieleretat des FC Bayern
München sei mittlerweile 500 Prozent größer als der von Eintracht
Frankfurt. Im Jahr 1992, erinnert sich Bruchhagen, lag der
Unterschied bei lediglich 40 Prozent.
Bruchhagen pocht daher darauf, dass beim TV-Verteilerschlüssel
"das Verursacherprinzip" angewendet wird. "Gefüllte Stadien sind das
Elementare des Fußballs", sagte Bruchhagen. Es müsse doch gewürdigt
werden, dass bei jedem Auswärtsspiel der Eintracht das
Auswärtskontingent von zehn Prozent ausgeschöpft wird, sagte
Bruchhagen und verteilte seine obligatorische Spitze in Richtung der
Werksclubs der Bundesliga. Der VfL Wolfsburg hätte lediglich knapp
über 150 Karten beim Auswärtsspiel in Frankfurt geordert.
Pressekontakt:
Silke Hemminger
SPONSORs
Event & Kommunikation
E-Mail: hemminger(at)sponsors.de
Tel.: +49 (0) 40/ 413 30 08-57
www.sponsors.de