(ots) -
- SKODA feiert bei der 32. Internationalen Oldtimer Rallye
Wiesbaden (14. bis 17. Mai) 120 Jahre Unternehmensgeschichte und
110 Jahre Automobilbau
- Prachtvoller SKODA 645 repräsentiert die Oberklasse-Limousinen
der tschechischen Marke aus den frühen 1930er-Jahren
- SKODA 640 Superb von 1935 begeistert mit stilvollem Design und
fortschrittlicher Technik
- Exportschlager SKODA 1102 'Tudor' Roadster von 1949 verzaubert
bis heute die Frischluft-Fans
- SKODA begleitet die renommierte Veranstaltung erneut mit rund 20
Shuttle-Fahrzeugen
SKODA AUTO Deutschland zeigt bei der 32. Internationalen Oldtimer
Rallye Wiesbaden vom 14. bis 17. Mai drei seltene Klassiker.
Automobilliebhaber können einen imposanten SKODA 645 aus dem Jahr
1931 bewundern. Gleichzeitig startet ein SKODA 640 Superb, der
seinerzeit zu den Spitzenmodellen aus Mladá Boleslav gehörte. Im
Jubiläumsjahr - SKODA feiert 120 Jahre Unternehmensgeschichte sowie
110 Jahre Automobilbau - rundet der 1102 'Tudor' Roadster von 1949
den klassischen Auftritt der tschechischen Traditionsmarke ab.
Mehr als 100 automobile Schmuckstücke starten am kommenden
Wochenende bei einer der traditionsreichsten Oldtimerveranstaltungen
in Deutschland. Zu den besonderen Hinguckern unter den Raritäten
gehört erneut der SKODA 645. Die über fünf Meter lange
Oberklasselimousine präsentierte sich der Weltöffentlichkeit erstmals
1929 auf dem Prager Automobilsalon. Das Fahrzeug von SKODA Spezialist
Peter Sudeck stammt aus dem Jahr 1931. Sein Name leitete sich vom
Motor ab: Unter der Haube arbeitete ein 2,5 Liter großen
Sechszylinder, der 45 PS leistete. Der seltene SKODA 645 mit
Stahlchassis und mittragender Holzkarosserie wurde von seinem
Besitzer vor mehr als zehn Jahren in Tschechien entdeckt und in
liebevoller Detailarbeit restauriert. Insgesamt 758 Exemplare liefen
seinerzeit vom Band, heute existiert nur noch weniger als ein halbes
Dutzend dieser Modelle.
Der Superb 640 begründete 1934 als Spitzenmodell die lange
Superb-Tradition in der SKODA Geschichte. Noch heute trägt die
Top-Baureihe diesen klangvollen Namen. Der 640 Superb nutzte die
technologische Plattform des Modells Popular, sein
2,5-Liter-Sechszylinder mobilisierte 55 PS. Besonderheit: Bei der
Transaxle-Bauweise befand sich das Getriebe mit dem Differenzial vor
der Hinterachse. Die Kardanwelle verlief durch den Rohrrahmen.
Darüber hinaus kamen anstelle von Starrachsen vorn wie hinten
fortschrittliche Einzelradaufhängungen zum Einsatz. Vorteil dieser
Bauweise war zum Beispiel, dass die deutlich höhere
Torsionssteifigkeit die Karosserie weniger beanspruchte. Lediglich
rund 200 Fahrzeuge verließen die SKODA Werkshallen. Dank langwieriger
Restaurierung erstrahlt der 1935 gebaute Superb 640 von Vladimir
Elias heute wieder in seiner vollen Pracht und lässt bei der Oldtimer
Rallye Wiesbaden Liebhaberherzen sicher höher schlagen.
Ein ebenso beeindruckendes Stück Automobilhistorie ist der SKODA
1102 'Tudor' Roadster von 1949. Der dunkelrote offene Zweitürer von
Elmar Schorpp wird von einem 33 PS starken wassergekühlten
Vierzylinder mit 1,1 Litern Hubraum angetrieben. Nach dem Ende des
Zweiten Weltkrieges brachte SKODA 1946 den 1101 Typ 938 auf den Markt
- die Evolutionsstufe 1102 Typ 938 folgte 1948. Auch bei diesen
Modellen nutzte man die bewährte Rohrrahmen-Bauweise des Popular.
Schnell bürgerte sich die Bezeichnung ,Tudor' ein. Sie leitete sich
aus dem englischen 'two door' ab, weil der Wagen zunächst
ausschließlich als Zweitürer erhältlich war. Der 1102 ,Tudor' war vor
allem für das Exportgeschäft gedacht. Deshalb beeindruckte er mit
besonders vielen Chromverzierungen und zeitgenössischen
Komfortmerkmalen wie einer Lenkradschaltung. SKODA stellte zwischen
1946 und 1952 rund 67.000 Exemplare des 1101 und 1102 her.
Die Oldtimer Rallye Wiesbaden zählt zu den wichtigsten
Klassikevents Deutschlands. Die 32. Auflage beginnt am Donnerstag,
dem 14. Mai, um 12 Uhr mit der technischen Abnahme auf dem
Schlossplatz vor dem Wiesbadener Rathaus, wo Zuschauer die
automobilen Schätze aus nächster Nähe sehen können. Darauf folgt die
Prologprüfung, bevor die Teilnehmer am Freitagmorgen um 8 Uhr auf dem
Schlossplatz zur ersten Etappe starten. Sie führt durch Rheinhessen
und den Rheingau. Ein Höhepunkt ist die Station auf dem Finthener
Flugplatz, wo 1964 erstmals ein Rennen gefahren wurde. Der Samstag
beginnt um 8 Uhr vor dem Kurhaus in Wiesbaden, wo der zweite Tag um
16.30 Uhr auch endet. Diese Etappe führt die Oldtimer unter anderem
auf den 878 Meter hohen Feldberg. Den krönenden Abschluss der
Klassik-Rallye stellt der Concours d'Elegance am Sonntag ab 10.30 Uhr
im Kurpark dar. Dort können die Besucher die historischen Fahrzeuge
noch einmal in aller Ruhe bewundern.
Während des viertägigen Events bietet SKODA den Zuschauern zudem
die Möglichkeit, zu erleben wie sich ein moderner Rallye-Bolide
anfühlt. Denn sie können in einem 'Mockup Car' des SKODA Fabia Super
2000 Platz nehmen, das zum Simulator umgebaut wurde und
Adrenalinschübe garantiert. Außerdem sorgt SKODA mit rund 20
Begleitfahrzeugen dafür, dass die Teilnehmer und Gäste der Oldtimer
Rallye Wiesbaden bequem, sicher und pünktlich zu den einzelnen
Veranstaltungsorten gelangen. Bereits 2014 unterstützte SKODA die
Organisatoren der traditionsreichen Rallye mit einem Shuttle-Service.
Pressekontakt:
Andreas Leue
Teamleiter Motorsport und Tradition
Telefon: +49 6150-133 126
E-Mail: andreas.leue(at)skoda-auto.de