(ots) - Keine der im kommenden Jahr schließenden fünf
Karstadt-Filialen gehört zu den größten Verlustbringern des
angeschlagenen Essener Kaufhaus-Konzerns. Das berichtet das
Nachrichtenmagazin Focus unter Berufung auf Unternehmenskreise. Zwar
befinden sich die Häuser in Neumünster, Dessau, Bottrop,
Recklinghausen und Mönchengladbach demnach auf der im Spätsommer 2014
erstellten Liste der 23 Karstadt-Filialen mit einem negativen Ebitda
(Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen). In den Top Ten der
"Minus-Filialen" tauchen diese Standorte laut Focus aber nicht auf.
Offensichtlich ist das Gesamt-Umfeld der Standorte jedoch so
schlecht, dass das Management um Karstadt-Boss Stephan Fanderl keine
Chancen mehr auf eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der
Häuser sieht. Wie Focus weiter schreibt, bewahren die anderen so
genannten C-Filialen hohe Schließungskosten oder die Aussicht auf
eine Wende zum Besseren bisher vor dem Aus. Größter Verlustbringer im
Karstadt-Konzern war 2013 das Warenhaus in Düsseldorf, das unterm
Strich sechs Millionen Euro Miese machte.
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