(ots) - Die österreichische Schule der Nationalökonomie,
welche "Inflation" im Gegensatz zu den allermeisten übrigen
ökonomischen Denkschulen nicht als den Anstieg der Preise, sondern
als die Ausweitung der Geldmenge auffasst, hat sich immer gegen den
Versuch gestellt, den Anstieg des allgemeinen Preisniveaus pauschal
zu messen.
Schließlich ergibt bei der Berechnung beispielsweise des
Konsumentenpreisindex (CPI) immer das Problem, welche Preise werden
gemessen und welche Güter wie gewichtet? Dieses Problem stellt sich
auch für Kritiker des offiziellen CPI wie John Williams, der auf
seiner Seite shadowstats.com den CPI nach den Methoden der 1980er
Jahre berechnet. Williams wird vorgeworfen, dass seine Berechnungen
sich zu weit von den offiziellen Zahlen bewegen - aber die
tatsächliche Schieflage und der tatsächliche Kaufkraftverlust der
Bürger ist noch viel dramatischer als Williams es darstellt. Zu
diesem Schluss kommt zumindest Mark Thorton.
Er bezieht sich dabei auf den Ökonomen Mark Brandly. Dieser zeigt,
dass der CPI tatsächlich 34mal höher ist als offiziell angenommen,
wenn man dabei nicht nur die Preissteigerungen, sondern auch die
Ausweitung der Geldmenge berücksichtigt. Allerdings löst eine
Veränderung der CPI-Berechnung die Probleme nicht. Diese liegen
schließlich nicht in ein der falschen oder ungenauen Berechnung des
CPI, sondern in der falschen und die arbeitenden Schichten
enteignenden Politik der Zentralbanken.
Falsche Inflationsmessung http://www.misesde.org/?p=10064
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Jahreskonferenz seit seiner Gründung im Oktober 2012. Alle Details
zur Anmeldung sind auf der Internetseite des Ludwig von Mises
Institut Deutschland zu finden. http://www.misesde.org/konferenz2015
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