(ots) -
Die Balearen gehören zu den Reisezielen, die Tourismus bestens mit
Sport kombinieren, so dass stets zahlreiche Profi- und
Amateursportler an den Wettkämpfen auf der Inselgruppe teilnehmen.
Dank ihrer Geländebeschaffenheit und Klimabedingungen sind die Inseln
Schauplatz vieler Mountainbike-Rennen, Triathlons etc., zu denen sich
Tausende von Teilnehmern und Zuschauern einfinden.
Die Landschaftsstruktur der Balearen mit vorherrschend flachen
Gebieten gleich neben unwegsamen Gebirgen, die typischen, als
'torrentes' bezeichneten Wasserläufe der Inselgruppen, zahlreiche
Höhlen, zerklüftete Küsten und lange Strände bilden den idealen
Schauplatz für Bergsportmöglichkeiten. Diese Landschaften sorgen in
Verbindung mit dem milden Klima der Balearen dafür, dass Tausende von
Besuchern sich zur Teilnahme an Mountainbike-Wettkämpfen wie BTT
Volta a Formentera, Volta Menorca BTT, Vuelta a Ibiza Internacional
en Mountain Bike, Challenge CX Ciclocross de Mallorca, Copa de
Mallorca BTT etc. einfinden. Jede dieser Austragungen lockt Hunderte,
mitunter sogar Tausende von Besuchern an, die zum einen als
Teilnehmer, zum anderen als Begleiter anreisen. Alle sind Touristen,
die zwar vielleicht aus anderen Motiven angezogen wurden, bei ihrem
Aufenthalt jedoch die umfassenden Möglichkeiten - Natur, Kultur,
Sport ... - und alle touristischen Einrichtungen der Balearen nutzen.
Denn die Inselgruppe gehört zu den Reisezielen, die Sport bestens mit
Tourismus kombinieren. Abenteuerlustige Sportler, also all jene, die
den Adrenalinkick in direktem Kontakt mit der Natur suchen, erwartet
auf den Balearen das perfekte Reiseziel. Und das nicht nur ihrer
Geländebeschaffenheit und ihres Klimas wegen, sondern insbesondere
auch aufgrund eines weiteren typischen Merkmals der Inselgruppe: die
Umgebung ist das Ergebnis einer jahrhundertelangen harmonischen
Koexistenz des Menschen mit seinem Lebensraum, ein Musterbeispiel an
Nachhaltigkeit, in dem es den Menschen gelungen ist, die natürlichen
Gegebenheiten ihrer Umgebung zu erhalten, diese jedoch dennoch zu
genießen und sogar für Fertigungsprozesse zu nutzen.
Mallorca und die Serra de Tramuntana
Auf Mallorca etwa bietet sich Radlern das ideale Terrain beim
Erklimmen der Gipfel der Serra de Tramuntana, deren Abfahrten und
Haarnadelkurven, die sich dicht aneinander reihen. Ihre Beliebtheit
als Reiseziel für Radfahrer verdankt die Insel weitgehend der
Tatsache, dass Bradley Wiggins, der Gewinner der Tour de France 2012,
in der Serra de Tramuntana trainiert. Die als Welterbe ausgewiesene
Landschaft verfügt über zahlreiche Wege, darunter ebene oder Strecken
mit Bodenwellen und Unebenheiten, die Mountainbiker begeistern. Für
besonders Wagemutige, die sich gern in Schluchten in die Tiefe
stürzen und in Klammen und Canyons absteigen, bietet die
Zentralregion der Serra de Tramuntana zahlreiche Möglichkeiten,
darunter etwa die Route Gorg Blau-Sa Fosca oder der Torrent de
Pareis. Eine der Sportarten, in der sich Mallorca als
Abenteuerschauplatz besonders hervortut, ist das Klettern an seinen
zahlreichen Felsvorsprüngen, -Blöcken und -Formationen. Besonders
beliebt bei Kletterern sind etwa Sa Gubia, die Steilhänge der
Halbinsel Formentor und die Buchten Porto Cristo und Cala Barques.
Bei diesen Voraussetzungen ist es nicht verwunderlich, dass in
Mallorca jedes Jahr bedeutende Wettkämpfe stattfinden. Darunter etwa
die beiden Rennen K42 und K21 Mallorca in der Gemeinde Calviá -
ersteres ein sehr harter Wettkampf, das zweite ideal für Einsteiger
-, die den Genuss der herrlichen Natur Mallorcas beim Traillauf
ermöglichen. Ebenso wichtige Wettkämpfe sind unter anderem: Ultra
Trail Serra de Tramuntana, Challenge Paguera Mallorca Triatlon,
Maratón Internacional Magaluf, der renommierte Maratón Internacional
Ciutat de Palma-TUI Maratón oder Ironman Alcudia, ein
Langstreckenlauf an einem Austragungsort, der von Experten als
"Triathleten-Paradies" bezeichnet wird.
Ibiza, Menorca und Formentera
Auch wenn sie die "Kleinen" sind, sind die Pityusen für Sportler
nicht weniger interessant. In erster Linie für Wanderer und
Radwanderer, aber natürlich auch für Wassersportler. Ibiza bietet
zahlreiche Radstrecken, sowohl für Radwanderer als auch für
Mountainbiker, ist aber auch Austragungsort verschiedener
Radsportwettkämpfe wie Vuelta a Ibiza Internacional en Mountain Bike,
Ibiza Trail Maratón oder Vuelta Cicloturista a Ibiza. Neben den
genannten finden Halbmarathons sowie Bi- und Triathlons im Rahmen
verschiedener Volksfeste statt. Zu den bekanntesten gehört derIbiza
Half Triatlón in Santa Eulà ria, der aus dem sogenannten Hombre de
Hierro (Ironman) entstanden ist. Das kleine Formentera assoziiert man
häufig und nicht ohne Grund mit dem Fahrrad, dem Fortbewegungsmittel
zahlreicher Inselbesucher. Die kurzen Entfernungen und die nahezu
intakte Natur der Insel laden dazu ein, für Wege von A nach B oder
zur sportlichen Betätigung das Fahrrad anderen Verkehrsmitteln
vorzuziehen. Eben diese Rücksicht auf die Natur ist eine der
Eigenschaften des Halbmarathons Media Maratón Illa de Formentera,
dessen Veranstalter häufig zur Erweiterung der Teilnehmerzahl
aufgefordert wurden. Diesen Anfragen wurde jedoch nie stattgegeben,
da die Inselgegebenheiten sich nur schwer mit der für eine höhere
Wettkämpferzahl erforderlichen Infrastruktur ausstatten ließen. Auch
Menorca besitzt, zweifellos dank seiner Eigenschaft als
Biosphärenreservat, seine Besonderheiten. Ebenso wie auf der übrigen
Inselgruppe trug auch hier die Koexistenz des Menschen mit seiner
Umgebung im Lauf der Geschichte lediglich dazu bei, Kultur und
Lebensraum vor Ort zu erhalten und auszuprägen. Die Landschaft
Menorcas ist höchst abwechslungsreich - Strände, Täler, Schluchten
etc. machen die Insel zu einem herrlichen Ort nicht nur für Wanderer
und Radler, sondern auch beispielsweise für Canyoning-Fans. Denn
Menorca besitzt rund 50 Erdspalten, die sich in greifbarer Nähe
zwischen Steilküsten und Schluchten öffnen. Aber auch Höhlengeher
erwartet auf der Insel ein Tummelplatz ganz nach Maß. Sie besitzt
mehr als ein Dutzend Unterwasserhöhlen, darunter einige von enormer
Größe wie etwa die Cueva d'es Coloms, die ihrer Ausmaße wegen auch
als "die Kathedrale" bezeichnet wird. Ein zusätzliches Plus bei den
Wettkämpfen auf dieser als Biosphärenreservat ausgewiesenen Insel ist
das Erleben einer unberührten und geschützten Landschaft. In diesen
Genuss kommen etwa die Teilnehmer der 210 km langen Radsportstrecke
Ruta de los Faros de Menorca oder des Compressport Trail Menorca CamÃ
de Cavalls. Dabei handelt es sich um einen Ultra-Langstreckenlauf,
der auf dem legendären mittelalterlichen Weg rund um die Insel führt.
Eine 185 km lange Strecke mit nahezu 3.000 Aufstiegshöhenmetern, die
in weniger als 41 Stunden zu bewältigen ist. Ein Abenteuer in einer
Landschaft aus Stränden, Schluchten und ebenen Abschnitten direkt am
Ufer des Mittelmeers.
Auf den schönsten Routen
Der Ultra-Langstreckenlauf Compressport Trail, trägt den Namen
einer der wichtigsten Routen der Insel, Camà de Cavalls (Pferdeweg),
da ein Teil des Wettkampfs auf dieser Strecke ausgetragen wird.
Dieser schon seit dem 14. Jahrhundert existierende Weg umrundet ganz
Menorca und spielte eine wesentliche Rolle in der berittenen
Verteidigung der Inselbevölkerung gegen Angriffe von außen. Ebenso
wichtig war er für die Kommunikation zwischen den einzelnen Türmen,
die zur Ãœberwachung des Mittelmeers dienten. Von jeher wurde er auch
gern von der Bevölkerung genutzt, ermöglichte er doch schon immer,
die uneingeschränkte Fortbewegung der Inselbewohner. Die Eigentümer
der von ihm durchquerten Ländereien waren nicht nur verpflichtet, den
ungehinderten Verkehr zu garantieren, sondern auch, den Weg frei zu
halten. Heute ist der Camà de Cavalls, der in der Zeit der Briten ein
Militärwerg für berittene Kuriere war, vollkommen saniert und
restauriert. Der offiziell ausgewiesene Fernwanderweg GR 223 ist 200
km lang und gliedert sich in 20 Etappen, die man zu Fuß, mit dem Rad
oder, wie es die Tradition verlangt, zu Pferd zurücklegen kann. Auch
die Wege der Ruta de Pedra en sèc (Trockenstein-Route) auf Mallorca
sind Teil derGeschichte der Inseln. Nicht wenige der zahlreichen
Wettkämpfe, deren Austragungsort Mallorca ist, finden auf dem einen
oder anderen Abschnitt dieser Strecke statt. Die Ruta de Pedra en Sec
(GR221) zu Fuß oder mit dem Rad ist eine der schönsten Möglichkeiten,
die als Welterbe ausgewiesene Bergregion Sierra de Tramuntana zu
erkunden. In Landschaften, in denen sich überall verstreut Vertreter
dieser traditionellen Bauweise finden, lassen sich Zeugen der
Geschichte sowie Traditionen, Gastronomie und vieles mehr entdecken.
In der traditionellen Trockensteinmauerei werden zum Bau Steine
verwendet. Zum Zusammenfügen kommt allerdings kein Mörtel, sondern
lediglich die richtige Platzierung basierend auf dem größtmöglichen
Kontakt zwischen den Steinen und die Wirkung der Schwerkraft zum
Einsatz. Die Ruta de Pedra en Sec ist eine lange Route, die rund 283
km umfasst und für alle Altersgruppen geeignet ist. Am Ende jeder
Etappe erwartet den Wanderer stets eine Rasthütte, die Unterkunft und
Verpflegung bietet. Dabei handelt es sich um restaurierte alte Häuser
im traditionellen Baustil des Tramuntana-Gebirges, die somit in die
Landschaft integriert sind und das Kulturerbe der Region
respektieren. Auf Formentera, der Fahrradinsel par excellence,
erwartet den Besucher ein Netz an Circuitos Verdes, "grünen Wegen",
die die Möglichkeit bieten, die Insel zu Fuß oder mit dem Fahrrad und
somit auf besonders naturnahe und umweltfreundliche Weise
kennenzulernen. Buchten, Strände, Agrarlandschaften, Kiefernwälder,
typische Bauweise etc. All das lässt sich auf einem der 19 Circuitos
Verdes der Insel erkunden. Sämtliche Strecken bieten die Möglichkeit,
praktisch unbekannte Landschaften, die mit Fahrzeugen nicht
erreichbar sind, kennenzulernen. Hier trifft man auf versteckte
Strände, unbefestigte Fahrwege, kleine traditionelle Dörfer etc. Und
hin und wieder geht es dabei durch Gebiete, die besonders unter
Naturschutz stehen. Das sollte man nicht vergessen!
Pressekontakt:
Efetur
E-Mail: info(at)efetur.es
Tel.: +34 91 346 7160
www.efetur.com