(ots) - Zum erneuten Streik der Lokführergewerkschaft GDL
erklärt Gerhard Handke, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes
Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) heute in Berlin:
"Selbst Weselsky scheint sich seiner Truppen nicht mehr ganz
sicher zu sein, wenn er das Streikgeld verdoppeln muss, um seine
Truppen bei der Stange zu halten. Dies kann er sich nur leisten, weil
bislang von Lehrern über Polizisten bis Krankenhausapothekern die
Mitglieder im Deutschen Beamtenbund mit ihren Beiträgen Weselskys
Streikhanseleien ermöglichen. Der dbb muss sich die Frage gefallen
lassen, wie lange er die Machtspielchen der GDL noch unterstützen
will.
Dies ist zwar schon der neunte Ausstand. Dennoch hat dieser
unbefristete Streik aus Sicht der Wirtschaft eine neue Dimension
erreicht. Da das Ende nicht absehbar und daher für die Unternehmen
auch nicht planbar ist, müssen jetzt langfristig neue Vertriebswege
gesucht werden, da der Verkehrsträger Schiene immer unzuverlässiger
wird. Dies wirft nicht nur die Bahn um Jahre zurück, sondern
konterkariert auch die langfristigen Bemühungen der Politik, die Bahn
in der Konkurrenz zur Straße nicht weiter zurückfallen zu lassen."
15, Berlin, 20. Mai 2015
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