Der Fernbus-Markt boomt: Im zweiten Jahr nach derÖffnung des neuen Marktes haben sich die Passagierzahlen verdoppelt (AUDIO)
(ots) -
Fernbusse von Daimler dominieren das Straßenbild - Fahrgäste
erwarten sichere, saubere, komfortable und vernetzte Busse MANUSKRIPT
MIT O-TÖNEN
Anmoderation
Die Bahn streikt seit heute Morgen: Die Züge stehen - die
Fernbusse rollen. Und zwar vollbesetzt! Dieses Bild bietet sich heute
wieder in der ganzen Republik. Während die Bahnhöfe fast leergefegt
sind, herrscht beispielsweise auf dem Münchner ZOB (Zentralen
Omnibusbahnhof) Hochbetrieb. Das hochmoderne Fernbusterminal war am
Vormittag Treffpunkt von Journalisten aus ganz Deutschland. Daimler
Busses präsentierte aktuelle Zahlen und die neuesten Fernbusmodelle
der Marken Mercedes-Benz und Setra mitten in München. Und auch wenn
der Termin schon seit Monaten feststeht, besser hätte er nicht getimt
werden können. Axel Stockinger, Geschäftsleiter der
Vertriebsorganisation der EvoBus GmbH ist sich sicher, dass der
Fernbusmarkt weiter wachsen wird:
O-Ton Axel Stockinger
Wie groß der Erfolg ist, sehen wir heute wieder an einem Streiktag
der Bahn, dass immer mehr Menschen in Deutschland auf das Medium
Omnibus umsteigen. Fernlinienbusse werden immer attraktiver. Im
letzten Jahr reden wir von 19 Million Fahrgästen in Fernbussen im
Jahr davor waren es acht Million. Das ist eine Verdopplung innerhalb
von einem Jahr, das Ende der Fahnenstange ist hier sicherlich noch
nicht abzusehen. (0:21)
Die Deregulierung zeigt Wirkung: Der innerdeutsche Fernbusverkehr
wächst und wächst. Das zuständige Bundesverkehrsministerium geht
davon aus, dass zu Beginn des Jahres 2015 bereits über 280
Fernbuslinien angeboten werden. Und der Bahnstreik tut das seine: Der
Streik Nummer neun der GDL wird den Fernbussen rund eine halbe
Million zusätzlicher Fahrgäste bescheren. Und immer mehr neue
Zielgruppen entdecken den Bus:
O-Ton Axel Stockinger
Wir erwarten von diesem Markt, dass dort nochmals mehr Menschen
auf das Thema Fernlinienbusse umsteigen, insbesondere auch
Geschäftsreisende, die in Zeiten des Bahn-Streiks jetzt erkannt
haben, dass der Fernbus durchaus eine attraktive Alternative zur Bahn
darstellen kann. (0:18)
Ein wichtiger Grund für den Erfolg der Fernbusse ist ihr perfektes
Angebot. Die Passagiere erwarten sichere, saubere, komfortable und
vernetzte Fahrzeuge. Mit mehr als 50 Prozent Anteil an
Fernlinien-Bussen der Marken Mercedes-Benz und Setra ist Daimler
Marktführer. Axel Stockinger betonte heute, dass die
Daimler-Fahrzeuge neben Sicherheit und Effizienz ganz besonders in
Punkto Komfort punkten:
O-Ton Axel Stockinger
Was der Fahrgast heute erwartet ist zum einen, einen sehr bequem
Sitzplatz und zum anderen die Möglichkeit sich mit dem Internet zu
verbinden und damit mobil zu sein, seine E-Mails abzurufen oder auf
entsprechende Websites zu gehen. Das ist etwas was der Fahrgast
erwartet. Und natürlich auch die Möglichkeit, sein mobiles Gerät
unterwegs aufladen zu können, also auch eine Stromquelle. Das bieten
unsere Busse heute in der Fernlinie an. (0:26)
Die Entscheidung einen Fernbus zu nutzen, kommt auch der Umwelt
zugute. Der Kraftstoffverbrauch der Daimler-Busse wurde in den
vergangenen Jahren nachweislich reduziert. Ein mit 50 Personen
besetzter Bus benötigt auf 100 Kilometer 25 Liter Kraftstoff. Pro
Fahrgast also gerademal 0,5 Liter auf 100 Kilometer! Und auch der
Schadstoffausstoß ist bei den durchgängig neuen Fernbussen sehr
gering:
O-Ton Axel Stockinger
Fahrzeuge mit Euro VI Motoren haben kleine Chemie-Fabriken im
Heck. Diese sorgen dafür, dass die am Auspuff ausgestoßene Luft in
der Regel sauberer ist wie die Luft, die beim Motor angesaugt wird.
Das hat der Gesetzgeber von der Industrie gefordert. Ãœbrigens diese
Norm gilt derzeit noch nicht für den Pkw, dort greift sie erst ab
September 2015. (0:24)
An normalen Tagen fahren 350 Fernbusse den ZOB in München an.
Streikt die GDL weiter, vielleicht sogar bis nach Pfingsten, erwartet
ZOB-Betriebsleiter Christian Rettenbacher bis zu 450 Fahrzeuge. Schon
heute war der Andrang schon bedeutend größer als sonst.
O-Ton Christian Rettenbacher
Es wird heftig, aber wir sind personell darauf vorbereitet. Auch
aus den Erfahrungen der Vergangenheit wissen wir schon wo wir
ansetzen müssen. Für uns ist es jedes Mal ein zusätzliches
Passagieraufkommen. Passagiere die dort auch langfristig bleiben, die
den Fernbusanbietern treu bleiben. Und wir profitieren letztendlich
auch von der vermehrten Anzahl der Busse, die hier reinkommen. Also
wir sind nicht unglücklich darüber. (0:25)
Abmoderation
Daimler Busse profitiert vom Fernlinien-Boom. Mit einem
Fahrzeuganteil von gut 50 Prozent ist das Unternehmen Marktführer im
deutschen Fernbusmarkt und bietet mit seinen Marken Setra und
Mercedes-Benz die idealen Reisebusse für alle spezifischen
Bedürfnisse der Fernlinien.
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Datum: 20.05.2015 - 13:35 Uhr
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Kategorie:
Auto & Verkehr
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