Berlin, im Mai 2015. Wenn es drinnen trotz ausreichend warmer Raumluft nicht richtig gemütlich werden will, liegt das häufig an den ungedämmten Außenwänden. Wärme fließt durch das Mauerwerk nach außen ab, die Wände wirken kalt und lassen die Bewohner frösteln. Abhilfe und ein großes Plus an Behaglichkeit schafft hier eine wirksame Fassadendämmung. Dämmstoffe aus Mineralwolle bieten dabei verschiedene Lösungen.
(firmenpresse) - Ein bewährter Weg zum Rundum-Wärmeschutz ist ein Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS). Es lässt sich beim Neubau von vornherein planen und anbringen, eignet sich aber auch sehr gut für die energetische Sanierung bestehender Gebäude.
In beiden Fällen werden Dämmplatten aus Steinwolle an den Außenwänden angebracht – man kann sie dort mit Klebemörtel oder Dämmstoffdübeln fixieren. Im nächsten Schritt folgt eine stabilisierende Schicht Armierungsmörtel, in die ein Armierungsgewebe eingebettet wird. Diese Schicht fängt Spannungen im Material auf, die durch Temperaturschwankungen entstehen können. Schließlich folgt ein Oberputz. Er schützt die Wand vor Witterungseinflüssen und bietet zugleich viele Möglichkeiten für eine attraktive Gestaltung.
Mineralwolle bringt als Dämmstoff in einem WDVS klare Vorteile mit: Sie ist wirtschaftlich, dauerhaft wirksam und als Baustoff der Klasse A1 nichtbrennbar. Wegen ihrer hervorragenden Brandschutzeigenschaften lassen sich damit auch höhere Gebäude unkompliziert dämmen. Zugleich verbessert Mineralwolle den Schallschutz der Außenwand deutlich und hält die sommerliche Hitze fern.
Zwei Schalen, ein Kern
Eine weitere Möglichkeit zur lückenlos gedämmten Fassade bietet die Errichtung einer zweischaligen Wand. Dabei bestehen die tragenden Außenwände aus rationell zu verarbeitenden Mauersteinen, vor die eine zweite Schale aus dekorativen und wetterbeständigen Steinen gesetzt wird, etwa aus Mauerklinkern. Die Dämmung wird zwischen den beiden Schalen angebracht. Bei einem Neubau eignen sich dafür sehr gut Steinwolle oder Glaswolle, die als Platten oder von der Rolle verarbeitet werden. Da sich diese Dämmschicht zwischen den beiden Schalen befindet, also den Kern der Wand bildet, spricht man hier von einer Kerndämmung.
Die Kerndämmung ist aber nicht auf Neubauten beschränkt. Bestehende Häuser, bei denen zwischen den beiden Schalen ein Hohlraum existiert, lassen sich auch nachträglich mit einer Kerndämmung versehen. Dazu bläst man lose Mineralwolle-Flocken in den Hohlraum ein. Sie verdichten sich dort und bilden eine durchgehende Dämmschicht.
Auch bei dieser Methode bietet die Nichtbrennbarkeit von Mineralwolle den großen Vorteil, dass man sich im Zuge der Wärmedämmung keine Probleme oder Schwachstellen hinsichtlich des Brandschutzes ins Haus holt.
Freiraum für die Gestaltung
Nicht immer wünschen sich Bauherren eine Fassade aus Sichtmauerwerk oder Putz. Ob sich ein Haus mit Schiefer- oder Holzbekleidungen in ein landschaftstypisches Bild einfügen soll oder ob Materialien wie Keramik oder Metall die architektonische Gestaltung unterstützen sollen – auch in diesen Fällen bietet Mineralwolle die Möglichkeit, einen wirksamen Wärmeschutz zu erzielen: mit einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade.
Sie besteht aus einer Unterkonstruktion aus Holzlatten oder Metallprofilen, die ebenso wie die Mineralwolle-Dämmplatten auf der Außenseite der tragenden Wand befestigt wird. Sinnvoll ist dabei eine mindestens 12 cm dicke Dämmschicht. Als sichtbare Ebene folgt schließlich die Bekleidung, die Wetterschutz bietet und das Erscheinungsbild des Hauses bestimmt. Zwischen Dämmung und äußerer Bekleidung liegt dabei ein hinterlüfteter Hohlraum von mindestens 2 cm. Er sorgt dafür, dass eindringende Feuchtigkeit gleich wieder aus der Konstruktion ablüften kann.
Die vorgehängte hinterlüftete Fassade eignet sich für Neubauten und bestehende Gebäude gleichermaßen. Bei einer Sanierung bietet sie die Möglichkeit, auch eine weniger alltägliche Gestaltung aufzugreifen, ohne dabei auf einen wirksamen Wärmeschutz zu verzichten.
Ganz gleich, welche Lösung man aus gestalterischen oder technischen Gründen bevorzugt, ob man neu baut oder saniert: Mit Mineralwolle lassen sich zeitgemäße Dämmwerte erzielen, die bei fachgerechter Verarbeitung über Jahrzehnte unvermindert Energie und Kosten sparen. Zusätzlich profitiert die Umwelt: Der nachhaltige, aus natürlichen Rohstoffen und Recyclingmaterialien gewonnene Dämmstoff überzeugt durch eine positive Öko-Bilanz und eine spürbare Senkung des CO2-Ausstoßes.
Weitere Informationen:
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FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V.
Der FMI ist der Fachverband der Mineralwolle produzierenden Industrieunternehmen. Diese Unternehmen fertigen Qualitäts-Dämmstoffe aus Glaswolle und Steinwolle, die mit dem RAL Gütezeichen gekennzeichnet sind. Die Kombination vieler positiver Eigenschaften macht Mineralwolle-Dämmstoffe besonders – so sorgen Mineralwolle-Dämmstoffe zum Beispiel für effektiven Hitzeschutz im Sommer und Wärmeschutz im Winter, wirksamen Schallschutz und optimalen Brandschutz – ohne den Zusatz von Flammschutzmitteln. Die vielseitigen Eigenschaften des Allround-Dämmstoffs Mineralwolle einer breiten Öffentlichkeit bekanntzumachen, gehört zu den Hauptanliegen des Verbandes.
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