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Jahresergebnis
21.05.2015
- Konzernumsatzerlöse sinken auf 528,9 Mio. EUR
- Produktumsätze verzeichnen eine weitere Steigerung um +13,3 %
- Negatives EBIT in Höhe von -4,5 Mio. EUR
Die FACC AG verzeichnete im Geschäftsjahr 2014/15 eine gute
Entwicklung der Auftragslage. Verzögerungen in der Umsatzrealisierung
bei zwei wesentlichen Kundenprogrammen führten jedoch zu einem
Rückgang des Konzernumsatzes und zu einem negativen Konzernergebnis
von 4,5 Mio. EUR.
Der FACC Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2014/15 Umsatzerlöse von
528,9 Mio. EUR und verzeichnete damit einen Rückgang von 18,5 Mio.
EUR oder 3,4 % gegenüber dem Vorjahreswert. Die Umsatzerlöse aus
Produktlieferungen konnten dabei von 416,0 Mio. EUR auf 471,4 Mio.
EUR gesteigert werden (+13,3 %), die Umsatzerlöse aus der Verrechnung
von Entwicklungsleistungen sind hingegen im selben Zeitraum von 131,4
Mio. EUR auf 57,5 Mio. EUR gesunken. Das Ergebnis aus den
betrieblichen Tätigkeiten vor Zinsen und Steuern und vor
Fair-Value-Bewertung (EBIT) betrug -4,5 Mio. EUR (2013/14: 41,9 Mio.
EUR).
Die Veränderung der Ergebnissituation beruht im Wesentlichen darauf,
dass im Vergleichszeitraum des Vorjahres in der Division
Aerostructures höhere positive Ergebniseffekte im Zusammenhang mit
der Abrechnung von Entwicklungsleistungen erzielt worden waren. Die
Ertragswirksamkeit des Produktgeschäfts der Division Aerostructures
konnte hingegen auf nachhaltig hohem Niveau gehalten werden. In der
Division Engines & Nacelles wurde der Ergebnisbeitrag der
Engine-Programme gesteigert. Demgegenüber belastete in den
Nacelles-Programmen das Projekt Boeing 787 Translating Sleeve die
Ertragslage der Division und folglich auch das Konzernergebnis. Die
Ursache dafür liegt in signifikanten Produktmodifikationen, die zu
einer deutlichen Steigerung der Produktkosten führten. Die
Ertragslage der Division Interiors schließlich war im abgelaufenen
Geschäftsjahr 2014/15 von mehreren parallel hochlaufenden
Neuprojekten geprägt. Modifikationen auf Basis von Kundenwünschen
sowie die Einarbeitung von Änderungen, die sich aus
Flugtestergebnissen für die neuen Projekte ergaben, beeinflussten
hier die Herstellkosten.
Ausblick Die globale Luftfahrtindustrie befindet sich in einem bis
heute einzigartigen Super-Zyklus. So endete das Jahr 2014 für die
zivile Flugzeugindustrie mit Rekordauslieferungen von 1.352
Flugzeugen (2013: 1.274), darüber hinaus konnten auch bei den
Neubestellungen die bereits sehr hohen Werte des Vorjahres ein
weiteres Mal übertroffen werden. Airbus und Boeing verbuchten 2014
gemeinsam netto 2.888 Bestellungen, dies bedeutet eine Steigerung von
86 Flugzeugen im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Wachstumstrend sollte
auch in Zukunft weiter anhalten: Die Analysen der OEMs bestätigen
derzeit eine konstante jährliche Zunahme des Passagieraufkommens von
mehr als 5 %. Die Auftragslage von FACC stellt sich mit einer
erneuten Steigerung gegenüber dem Vorjahr sehr positiv dar, so dass
auch 2015/16 und den Folgejahren mit Umsatzzuwächsen zu rechnen ist.
FACC geht dabei in der Planung für das laufende Geschäftsjahr davon
aus, dass das Wachstum noch im einstelligen Prozentbereich liegen
wird. Erst nach einem weiteren Hochlaufen der Serienfertigung wird
sich ein nachhaltiges zweistelliges Wachstum einstellen. Die Umsätze
aus Entwicklungsleistungen werden das Niveau der Jahre 2012/13 und
2013/14 in naher Zukunft nicht mehr erreichen. Das Ergebnis für das
Geschäftsjahr 2015/16 wird wesentlich vom Abschluss offener
Kundenverhandlungen sowie der Fortsetzung von Effizienzmaßnahmen im
Zusammenhang mit der erwähnten Ratensteigerung bei Neuprojekten
abhängen.
Der Geschäftsbericht, der Jahresfinanzbericht sowie die Präsentation
sind via www.facc.com - Investor Relations zum Download verfügbar.
Rückfragehinweis:
Investor Relations:
Manual Taverne
Director Investor Relations
Mobil: 0664/801192819
E-Mail: m.taverne(at)facc.com
Ende der Mitteilung euro adhoc
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