(ots) - Aufgrund der Wachstumsperformance der
Spitzenlagen in München und Frankfurt ist der JLL VICTOR Prime Office
im ersten Quartal 2015 noch einmal um + 1,7% auf 134,5 Punkte
gestiegen. Minimal zugelegt hat auch die Jahresperformance. Nach +
5,1 % Ende 2014 lag sie im ersten Quartal 2015 bei + 5,3 %.
Beim Vergleich der analysierten Lagen zeigt sich ein heterogenes
Bild. Mit einem Performanceplus von +3,9 % gegenüber dem Vorquartal
und einem neuen Indexstand von 145,2 Punkten ist die Innenstadt von
München nach den ersten drei Monaten 2015 Spitzenreiter. In Bayerns
Metropole ist das Angebot von Core-Immobilien nach wie vor stark
eingeschränkt, gleichzeitig der Wettbewerb um diese Objekte hoch. Ein
ähnliches Bild zeichnet sich auch in Frankfurt ab: auch hier ist mit
+3,3 % ein deutlicher Preissprung auf 132,7 Punkten zu verzeichnen.
Für Düsseldorf (+0,0 % auf 128,2 Punkte), Hamburg (-0,1 % auf 141,1
Punkte) und Berlin (-0,8 % auf 125,7 Punkte) konnten das Investment-
und Vermietungsmarktumfeld keinen größeren Preissprünge bewirken. Die
drei Städte rangieren mit + 4,3%, + 4,1% und +1,6 % auch im
Jahresvergleich deutlich hinter den beiden Top-Performern München (+
8,8%) und Frankfurt (+ 6,2%).
Die Entwicklung der Wertänderungsrendite (Jahresperformance) des
VICTOR Prime Office sorgt mit + 9,9% für einen leichten Zuwachs des
Total Return gegenüber dem Vorquartal (+ 9,7 %). Mit München (+
13,1%) und Frankfurt (+ 10,9%) bewegen sich zwei Städte dabei über
der 10 % - Marke. Für die Innenstädte von Düsseldorf (+ 9,0%),
Hamburg (+ 8,6%) und Berlin (+ 6,2%) schlagen unterdurchschnittliche
Werte zu Buche.
Steigende Preise sorgen für leicht sinkende interne
Zinsfußerwartungen bei Immobilieninvestments (IRR). Durch risikolose
Zinssätze, die im Vergleich zum IRR weniger stark sinken, ist auch
der Risikoaufschlag auf Immobilieninvestments, der "JLL Prime Risk
Premium (JLL-PRP)", leicht rückläufig auf 499 Basispunkten (505
Basispunkte in Q4 2014).
Vor allem Deutschlands Big 5 ziehen nach wie vor viel
internationales Kapital an, besonders durch US-amerikanische und
asiatische Fonds, die auf der Suche nach einem relativen gesicherten
und vertretbaren Return auf ihr Investment sind. Dabei ist auch zu
beobachten, dass die Schere zwischen Prime- und Sekundärlagen
zumindest nicht signifikant größer wird, da neben Core-Objekten auch
die B-Lagen in den Topstandorten zunehmend auf der Einkaufsliste der
Anleger stehen. Aufgrund der genannten Entwicklungen ist ein Ende des
positiven Trends an den Investmentmärkten und damit auch im
Bewertungssektor in den nächsten Monaten nicht abzusehen.
Pressekontakt:
Dorothea Koch, Tel. 069 2003 1007, dorothea.koch(at)eu.jll.com