Trinkgeld ist für fast alle Service-Kräfte ein wichtiger Bestandteil des Einkommens. 13 Hamburger Hoteliers und Gastronomen haben sich zusammengeschlossen und den 21. Mai zum Welttrinkgeld-Tag ausgerufen. Damit soll auf die Bedeutung des Trinkgeldes für Ihre Mitarbeiter hingewiesen werden.
(firmenpresse) - 13 Hamburger Hoteliers und Gastronomen haben sich zusammen getan und den 21.05. zum Welttrinkgeld-Tag ausgerufen. Eine schöne Geste, um auf die Bedeutung des Trinkgeldes für Ihre Angestellten hinzuweisen.
Sicherlich ist Trinkgeld eine freiwillige Sache. Aber bei Löhnen, die gerade so an der Mindestlohn-Grenze kratzen, sind die meisten Service-Kräfte auf Trinkgeld schlicht und einfach angewiesen. Viele Gäste vergessen heute aber schlicht und einfach, dass Service ein harter Job und Trinkgeld mehr als eine Höflichkeitsgeste ist. Wer jetzt als Gast sagt „Tz, selbst schuld, macht euren Job doch ordentlich, dann gibt es auch Trinkgeld“, der hat bestimmt ein gutes Stück weit recht. Viele Service-Kräfte vergessen heute nämlich in der Tat, dass Trinkgeld eine freiwillige Angelegenheit der Gäste ist und maßgeblich von der eigenen Performance als Service-Kraft abhängt.
Trinkgeld gibt es in Deutschland schon seit vielen hundert Jahren. Bereits im späten Mittelalter übergab man „Trunkgeld“ oder „Trankgeld“ mit der Bitte, der Service möge auf das Wohl des Gastes einen trinken.
Was rechtlich als Trinkgeld anzusehen ist, definiert §107 Abs. 3 Gewerbeordnung. Demnach ist „Trinkgeld ein Geldbetrag, den ein Dritter ohne rechtliche Verpflichtung an einen dem Arbeitnehmer zusätzlich zu einer dem Arbeitgeber geschuldeten Leistung zahlt.“ Auf gut Deutsch: Trinkgeld geben Kunden freiwillig über das eigentliche Arbeitsentgelt hinaus. Gemäß § 3 Abs. 51 Einkommenssteuergesetz ist Trinkgeld als „steuerfreie Einnahme“ zu qualifizieren. Zumindest das Trinkgeld von Angestellten. Laut Gewerbeordnung ist es übrigens in Deutschland verboten, ausschließlich für Trinkgeld zu arbeiten.
Gäste geben Trinkgeld also freiwillig. Warum Gäste Trinkgeld geben, darüber gibt es ganz unterschiedliche Studien. Nicht zuletzt handelt es sich in gewissen Maße um ein ökonomisches Dilemma. Fakt ist aber, dass die Service-Kräfte die Höhe des Trinkgeldes meist selbst in der Hand haben. Studien belegen, dass es eine ganze Reihe von Tricks gibt, um das Trinkgeld in die Höhe zu schrauben.
Eine Studie des Webportals alltagsforschung.de hat ergeben, dass z.B. das Nennen des Gastnamens das Trinkgeld um 10% steigert. Wer zur Rechnung etwas Schokolade oder ein Bonbon dazulegt, kann auf 21% mehr Trinkgeld hoffen. Neben diesen gibt es noch eine ganze Reihe weitere Tricks, die das Trinkgeld um bis zu 141% ansteigen lassen. Die 39 besten Tricks haben wir in unserem eBook „Tip-Queen. Die Trinkgeld-Königin“ zusammengestellt. Hier erfahren gelernte und auch ungelernte Service-Kräfte, wie Sie mit einfachen Tricks Ihr Trinkgeld erheblich aufbessern können. Wahre Trinkgeld-Königinnen oder Trinkgeld-Könige schaffen mehr Trinkgeld als Grundgehalt im Monat!
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