(ots) -
Spanien, Australien, Schweden und Aserbaidschan sind die heißesten
Anwärter auf den Sieg im Finale des Eurovision Song Contest in Wien.
Spanien hat die schönste Sängerin, Australien den Exotenbonus mit der
guten Laune. Schweden geht mit der spektakulärsten Show ins Rennen
und Aserbaidschan beeindruckt mit einem 5-Oktaven-Gesangswunder.
Einige Wettbüros sehen die äußerst attraktive Sängerin Edurne aus
Spanien beim ESC weit vorn. Edurne singt ihre Ballade "Amanecer"
(Morgengrauen) noch dazu auf Spanisch - das könnte beim Publikum gut
ankommen. Der Titel wurde vom Komponisten der einstigen Siegerin
Loreen ("Euphoria") geschrieben.
Um Guy Sebastian aus Australien gibt es beim ESC 2015 einen wahren
Hype. Der 33-jänrige aus Down Under ist als Ehrengast dabei und
liefert eine moderne Popnummer ab. Er selbst ist genauso symphatisch
wie seine Millionen Landsleute, die in Australien mitten in der Nacht
aufstehen, um den Eurovision Song Contest zu sehen.
Die spektakulärste Show des diesjährigen ESC zeigt Mans Zelmerlöw
aus Schweden. Die Lichtshow mit 3D-Projektionen und seine
Interaktionen mit Strichmännchen hat man so noch nicht gesehen. Die
Europop-Nummer "Heroes" ist vor allem durch diese Performance absolut
mitreißend. Drei Monate soll Zelmerlöw, der in Schweden seit langem
ein Superstar ist, für den Auftritt beim ESC geprobt haben.
Aserbaidschan setzt dagegen in diesem Jahr auf eine Ballade. Elnur
Huseynov, der schon 2008 einmal beim ESC teilgenommen hat,
präsentiert sein "Hour of the wolf" mit viel Pathos. Huseynov sang
zuletzt beim türkischen "The Voice" alle an die Wand und ist
vielleicht der begabteste Sänger von allen Teilnehmern. Die schöne
Inszenierung mit mystischen Bildern und zwei Tänzern machen den
Beitrag aus Aserbaidschan zum ganz großen Kino.
Wer wird also im Finale des ESC das Rennen machen? Die schöne
Spanierin? Der symphatische Ehrengast aus Australien oder Europop mit
3D-Show aus Schweden? Geht es nach den rein gesanglichen Kriterien,
könnte Aserbaidschan mit Elnur Huseynov durch gewaltigem Stimmumfang,
sanftes Timbre und viel Gefühl am Ende die Nase vorn haben.
Pressekontakt:
Niklas Bergen
nvb(at)tagwerk.org