EANS-News: UNIQA Insurance Group AG / UNIQA steigert in starkem erstem Quartal
2015 Ergebnis und Prämien

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3-Monatsbericht

UNIQA steigert in starkem erstem Quartal 2015 Ergebnis und Prämien

* EGT um 15,5 Prozent auf 94,0 Millionen Euro gesteigert *
Konzernergebnis um 37,5 Prozent auf 76,9 Millionen Euro erhöht *
Starkes Prämienwachstum von 19,8 Prozent auf 2.039,5 Millionen Euro *
Verwaltungskosten um 10,7 Prozent reduziert * EGT-Prognose für
Gesamtjahr 2015 unverändert bei 425 bis 450 Millionen Euro

Die UNIQA Insurance Group AG (UNIQA Group) erwirtschaftete in den
ersten drei Monaten 2015 ein Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit (EGT) von 94,0 Millionen Euro (+15,5 Prozent;
1-3/2014: 81,4 Millionen Euro). Das Konzernergebnis (nach Steuern und
Minderheitenanteilen) betrug 76,9 Millionen (+37,5 Prozent; 1-3/2014:
55,9 Millionen Euro). UNIQA hat dieses Ergebniswachstum erreicht,
obwohl auf Grund des von der FMA im März erlassenen
Schuldenmoratoriums eine Abschreibung von rund 9 Millionen Euro auf
Senior- Anleihen mit Landesgarantie der Heta (ehemalige Hypo
Alpe-Adria-Bank International) vorgenommen wurde.

UNIQA CEO Andreas Brandstetter: ,,Ausschlaggebend für den guten Start
ins Jahr 2015 waren vor allem eine weitere Reduktion der
Verwaltungskosten und ein höheres Kapitalanlageergebnis. Dazu ist
eine positive Prämienentwicklung gekommen, die wir allerdings in den
nächsten Quartalen in dieser Form nicht fortsetzen werden, weil wir
im derzeitigen Umfeld kein weiteres Wachstum des Einmalerlagsgeschäft
in der Lebensversicherung anstreben. Trotz der historischen
Herausforderung eines durch die EZB-Anleihekäufe weiter verschärften




Niedrigzinsumfelds und einer fragilen Konjunkturentwicklung in Teilen
Europas halten wir an unserem ambitionierten Ausblick für das
Ergebnis 2015 fest."

Konzernkennzahlen Q1 2015

Die verrechneten Prämiender UNIQA Group, inklusive der Sparanteile
der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung, stiegen in den
ersten drei Monaten um 19,8 Prozent auf 2.039,5 Millionen Euro
(1-3/2014: 1.702,6 Millionen Euro). Außergewöhnlich stark zugelegt
hat dabei das Einmalerlagsgeschäft in der Lebensversicherung (+129,9
Prozent) - getrieben vor allem von einer sehr starken Nachfrage im
Bankenvertrieb in Österreich und Italien. In Summe stiegen die
verrechneten Prämien in der Lebensversicherung - inklusive der
Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung - um
48,5 Prozent auf 972,1 Millionen Euro (1-3/2014: 654,8 Millionen
Euro). Die Prämieneinnahmen im Geschäftsbereich Krankenversicherung
stiegen um 4,6 Prozent auf 260,9 Millionen Euro (1-3/2014: 249,5
Millionen Euro), jene in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen
um 1,0 Prozent auf 806,5 Millionen Euro (1-3/2014: 798,3 Millionen
Euro).

Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt nach IFRS (d.h. exklusive
Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung)
stiegen um 24,6 Prozent auf 1.707,7 Millionen Euro (1-3/2014: 1.370,9
Millionen Euro).

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group stiegen in
den ersten drei Monaten 2015 aufgrund des starken Prämienanstiegs in
der Lebensversicherung um 35,2 Pro­zent auf 1.485,9 Millionen Euro
(1-3/2014: 1.098,9 Millionen Euro).

Deutlich reduziert wurden die Verwaltungskosten(sonstige Aufwendungen
für den Versicherungsbetrieb), die um 10,7 Prozent auf 90,1 Millionen
Euro (1-3/2014: 101,0 Millionen Euro) zurückgingen. Die Aufwendungen
für den Versicherungsabschluss stiegen trotz des starken
Prämienwachstums nur um 8,1 Prozent auf 251,5 Millionen Euro
(1-3/2014: 232,6 Millionen Euro). In Summe wuchsen die Aufwendungen
für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen
Rückversicherungsprovisionen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 3,0
Prozent und stiegen damit auf 335,7 Millionen Euro (1-3/2014: 325,8
Millionen Euro).

Die Konzernkostenquote verbesserte sich in Folge der außerordentlich
stark gestiegenen Prämieneinnahmen und der weiter reduzierten
Verwaltungskosten von 21,8 auf 18,4 Prozent. Mit dem erwarteten und
geplanten Abflachen des Prämienwachstums wird die Kostenquote in den
kommenden Quartalen allerdings wieder ansteigen.

Die Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung stieg von
97,9 Prozent auf 98,8 Prozent an. Dafür ausschlaggebend waren eine
allgemein gestiegene Belastung bei einer höheren Anzahl kleiner und
mittlerer Schadenereignisse sowie eine wie geplant umgesetzte
Aufstockung von Reserven für außergewöhnliche Schadenereignisse. Die
Kostenbelastung in der Schaden- und Unfallversicherung war hingegen
weiterhin rückläufig.

Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen der UNIQA Group stiegen im ersten
Quartal 2015 um 55,1 Prozent von 152,9 Millionen Euro auf 237,2
Millionen Euro. Wesentlich dazu beigetragen haben positive
Bewertungsergebnisse des Veranlagungsportfolios und außerordentliche
Erträge, die im Zuge der geplanten Reduktion des Immobilienbestands
erzielt wurden. Ziel ist eine Optimierung der Asset-Allocation
entlang der strategischen Veranlagungspolitik.

Der Kapitalanlagenbestand der UNIQA Group (einschließlich der
Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung)
erhöhte sich zum 31. März 2015 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag
um 1.086,8 Millionen Euro auf 30.299,5 Millionen Euro (31. Dezember
2014: 29.212,7 Millionen Euro).

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)der UNIQA Group
erreichte in den ersten drei Monaten 94,0 Millionen Euro und lag
damit um 15,5 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums
(1-3/2014: 81,4 Millionen Euro).

Das Konzernergebnis (nach Steuern und Minderheitenanteilen) erhöhte
sich im Zuge einer relativ geringen Steuerbelastung um 37,5 Prozent
auf 76,9 Millionen Euro (1-3/2014: 55,9 Millionen Euro). Das Ergebnis
je Aktie lag bei 0,25 Euro (1-3/ 2014: 0,18 Euro). Die
Eigenkapitalrentabilität nach Steuern und Minderheitenanteilen
erhöhte sich im 1. Quartal 2015 auf 9,7 Prozent (1-3/2014: 7,9
Prozent).

Das Gesamteigenkapital der UNIQA Group stieg per 31. März 2015 im
Vergleich zum Jahresultimo 2014 aufgrund der gestiegenen Marktwerte
vor allem der festverzinslichen Wertpapiere um 6,1 Prozent auf
3.292,1 Millionen Euro (31. Dezember 2014: 3.102,4 Millionen Euro).
Die Solvabilitätsquote (Solvency I) erhöhte sich in Folge dieser
Entwicklung auf 302,2 Prozent (31. Dezember 2014: 295,4 Prozent).

Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der UNIQA Group sank
aufgrund von Restrukturierungsmaßnahmen auf 13.966 (1-3/2014:
14.656). Davon waren 5.604 im Außendienst und 8.362 in der Verwaltung
tätig.

Ausblick: Die UNIQA Group hat sich für das Jahr 2015 das Ziel
gesetzt, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 425 bis
450 Millionen Euro zu steigern. Dies setzt ein stabiles
Kapitalmarktumfeld, eine moderate Verbesserung des wirtschaftlichen
Umfelds und eine Schadenbelastung durch Naturkatastrophen, die im
normalen Rahmen bleibt, voraus.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Diese Mitteilung enthält Aussagen, die
sich auf die zukünftige Entwicklung von UNIQA beziehen. Diese
Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum
aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen
wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so
können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten
Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht
übernommen werden.

Rückfragehinweis:
UNIQA Insurance Group AG
Norbert Heller
Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller(at)uniqa.at

Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: UNIQA Insurance Group AG
Untere Donaustraße 21
A-1029 Wien
Telefon: 01/211 75-0
Email: investor.relations(at)uniqa.at
WWW: http://www.uniqagroup.com
Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000821103
Indizes: WBI, ATX Prime, ATX
Börsen: Amtlicher Handel: Wien
Sprache: Deutsch


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Datum: 22.05.2015 - 07:56 Uhr
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