Die britische LKW-Maut für ausländische Fahrzeuge hat im ersten Jahr seit ihrer Einführung bereits 62 Millionen Euro eingenommen. Dies stellt einen großen Erfolg dar.
(firmenpresse) - Im April letzten Jahres wurde in Großbritannien die LKW-Maut eingeführt, die alle Kraftfahrer bei ihrer Einfuhr in das Land zur Zahlung einer Gebühr verpflichtete. Ziel der Maut sollte es sein, dass nicht nur britische, sondern auch ausländische LKW-Führer finanziell zur Wartung und Instandhaltung von britischen Autobahnen beitragen.
Nachdem die Maut nun seit einem Jahr in Kraft ist, kann eine erste Bilanz gezogen werden und die Verantwortlichen sind mehr als glücklich mit dem Ergebnis. So wurden laut dem Verkehrsminister Robert Goodwill insgesamt 44 Millionen Britische Pfund, umgerechnet rund 62 Millionen Euro, eingenommen – ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis.
Darüberhinaus ist der Minister auch mit den Reaktionen zur LKW-Maut zufrieden. Denn der Großteil der britischen Kraftfahrer akzeptierte, entgegen Erwartungen, die Neueinführung, ohne sich zu beklagen. Sie argumentierten einstimmig, dass die Maut fair sei. Denn schließlich sollten auch ausländische Fahrer ihren Teil zur Instandhaltung der genutzten Straßen beitragen. Und schließlich müssen auch britische Spediteure in jedem anderen europäischen Land Gebühren für die Nutzung von Autobahnen zahlen. Da sei es nur angebracht, dass Großbritannien mitziehe und dasselbe fordere.
Dass sich die Maut dabei nur auf den Schwerverkehr beschränkt, ist schnell erklärt: Denn diese sind für den Großteil der zerstörten Straßen verantwortlich und tragen mit ihren tonnenschweren Ladungen und Fahrzeugen einen nicht unerheblichen Teil zu Unebenheiten und Löchern in der Fahrbahn bei.
Seit ihrer Einführung wurde die Maut in Großbritannien nun von Kraftfahrern aus über 90 Ländern gezahlt, wobei polnische Spediteure die Mehrheit darstellen. Tatsächlich kamen über ein Viertel aller Fahrer aus Polen, dicht gefolgt Spediteuren aus Rumänien und Spanien.
Dass mit dem Gesetz übrigens nicht nur 44 Millionen Pfund für Mautgebühren eingenommen wurden, enthüllte Goodwill anhand weiterer Statistiken. So fallen hohe Geldbußen bei Nichtzahlung der Maut an und viele Fahrer mussten bereits für diese aufkommen: Über eine Millionen Euro wurden insgesamt durch Kraftfahrer eingenommen, die sich um die Mautstellen drücken wollten.
Insgesamt ist die Maut also ein voller Erfolg und wird auch weiterhin in Kraft bleiben. Das Geld wird für die Ausbesserung und den Neubau von Straßen eingesetzt, sodass alle Fahrer davon profitieren können.
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