(ots) -
Mittwoch, 27. Mai 2015, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
mit Ingo Nommsen
Gast im Studio: Sarah Connor, Musikerin
Maschen der Abmahnindustrie - Drohungen per Post
Polenta-Gemüseplätzchen - Kochen mit Armin Roßmeier
Steingärten - Garten-Tipps von Elmar Mai
Florian Weiss als Bühnenhelfer - Selbstversuch als Stagehand
Mittwoch, 27. Mai 2015, 12.10 Uhr
drehscheibe
mit Babette von Kienlin
Darth Vader als Werbefigur - Bösewicht wirbt für Fahrradhelme
Mit dem Segelschiff um die Welt - Weltumsegler-Pärchen sticht in See
Expedition nach Naturpark Hohe Mark - Besuch auf Hawai mit einem "i"
Mittwoch, 27. Mai 2015, 22.15 Uhr
auslandsjournal
mit Antje Pieper
Wer kann den IS stoppen? - Terror auf dem Vormarsch
Folter, Enthauptungen, Mord. Es sind erschreckende Bilder, die die
Welt aus Syrien und dem Irak erreichen. Der selbsternannte Islamische
Staat verübt jetzt Massaker in den eroberten Städten Ramadi und
Palmyra und ist weiter auf dem Vormarsch. Bis zu 400 Menschen sollen
der Gewalt der Terrormiliz in den letzten Tagen zum Opfer gefallen
sein.
Die Wochen zuvor sah es so aus, als würden die Angriffe der von den
USA geführten Allianz Wirkung zeigen und die Terrormiliz schwächen.
Nach einer nur wenige Tage dauernden Offensive zeigt sich jedoch das
Gegenteil: Der Islamische Staat scheint stärker denn je. Die
Terrormiliz kontrolliert nun weite Teile der Route Damaskus - Bagdad.
In Syrien steht mehr als die Hälfte des kompletten Staatsgebiets
unter schwarzer Flagge. Zwar versichern die Regierungen des Irak und
der USA, man werde den IS bald wieder aus Ramadi und Palmyra
vertrieben haben. Im Moment jedoch zeigt die irakische Gegenoffensive
bislang keinerlei Wirkung.
ZDF-Korrespondent Dietmar Ossenberg berichtet über den neuen
Vormarsch der Terrormiliz Islamischer Staat.
Die Käfigmenschen von Hongkong - Leben auf zwei Quadratmetern
In Hongkong, einer der reichsten Städte Chinas, leben bis zu 130 000
Menschen in Metallkäfigen. Rund zwei Kubikmeter ist ein solcher Käfig
groß, nicht viel mehr als eine Box in einem deutschen Tierheim. Die
Menschen leben eingepfercht, ihre Behausungen sind gestapelt wie
Umzugskisten. Aufrecht stehen ist in einem Käfig unmöglich, mehr als
das Nötigste passt nicht hinein. Den Käfigmenschen bleibt keine Wahl:
Eine Wohnung können sie sich nicht leisten.
Die Kluft zwischen Arm und Reich ist groß in der asiatischen
Wirtschaftsmetropole. 1,3 Millionen Menschen der sieben Millionen
Einwohner leben unterhalb der Armutsgrenze. Doch selbst die Käfige
kosten bis zu 190 Euro Miete monatlich. Vermieter haben das
Wohnmodell als lukratives Geschäft entdeckt: Wohnraum mit Käfigen
auszustatten, bringt mehr Einnahmen als ihn klassisch zu vermieten.
Und die Nachfrage ist hoch: Seit Beginn der Weltwirtschaftskrise 2008
ist die Zahl der Käfigbewohner um etwa zehnProzent angestiegen.
ZDF-Korrespondent Thomas Reichart berichtet über das Leben der
Käfigmenschen in Hongkong.
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