(ots) - Der ZDF-Fernsehrat hat in Berlin dem Konzept für ein
gemeinsames Junges Angebot von ZDF und ARD zugestimmt. Der Fernsehrat
erwartet, dass das Angebot zur Wissensvermittlung, zum Verständnis
und zum Zusammenleben der Kulturen sowie zum Verständnis für Politik
beiträgt.
Bei den Inhalten für die Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen legt
das ZDF den Fokus auf Wissen, Information, Service, Fiktion und
Comedy. Die für das junge Angebot konzipierten Inhalte werden soweit
möglich auch in der ZDF-Mediathek veröffentlicht, um sie dem
klassischen ZDF-Publikum zugänglich zu machen. "Dieses Projekt bietet
uns die Chance, eine Akzeptanzlücke zu schließen und damit einen
Verjüngungseffekt für das ganze Haus zu erreichen", so ZDF-Intendant
Dr. Thomas Bellut.
Die Zielgruppe soll bei den neuen Angeboten mitwirken und mitreden
können. Bellut: "Das Angebot bietet jungen Menschen die Möglichkeit,
sich eine eigene Meinung zu bilden, sich über aktuelle Themen
mitzuteilen und gehört zu werden." Neben einer zentralen Website
sollen die Inhalte auch über Drittplattformen wie Youtube oder
Instagram verbreitet werden. "Unsere Zielgruppe sucht im Netz nicht
gezielt nach Angeboten der öffentlich-rechtlichen Sender. Darum
müssen wir auch dort präsent sein, wo die Nutzer sind", sagte Bellut.
Im Oktober 2014 hatten die Ministerpräsidentinnen und
Ministerpräsidenten ARD und ZDF mit der Konzeption eines
Online-Jugendangebotes beauftragt. Das ZDF beteiligt sich mit einem
Drittel des Gesamtbudgets. Zur Finanzierung sollen die Digitalkanäle
ZDFkultur und EinsPlus eingestellt werden. Die Federführung in der
ARD hat der SWR.
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