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Zum 14. Mal bot der Japan-Tag Düsseldorf/NRW authentische
fernöstliche Atmosphäre und lockte mehr als 650.000 Besucher an den
Rhein. 65 Informations- und Demonstrationszelte luden entlang der
Rheinuferpromenade dazu ein, die Kultur des Landes der aufgehenden
Sonne in ihrer kompletten Vielfalt zu erleben. Mit den Auftritten der
Bands "Tink Tink & Seira Ganaha" und der Premiere von Kanjo Takés
Video-Installation "Sakura" bot das abendliche Programm auf der
Hauptbühne am Burgplatz auch zum Abschluss echte Highlights. Für den
visuell grandiosen Schlusspunkt des Kultur- und Begegnungsfestes
sorgte das japanische Feuerwerk, das in diesem Jahr farbenfroh und
effektvoll "Die Kunst der Mode" in Bildern darstellte. Der nächste
Japan-Tag Düsseldorf/NRW findet am 21. Mai 2016 statt.
"Der Japan-Tag Düsseldorf/NRW hat auch in seiner 14. Auflage
hunderttausende Besucher jeden Alters aus zahlreichen Nationen zum
Träumen und Staunen gebracht und ist als wichtiges Symbol der guten
Zusammenarbeit zwischen der Landeshauptstadt Düsseldorf, dem Land
Nordrhein-Westfalen und der hiesigen Japanischen Gemeinde zu einem
Highlight für die Bürgerinnen und Bürger geworden", so Thomas Geisel,
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf. "Die tiefe
Freundschaft und der aktive Austausch zwischen Japan und Düsseldorf,
zwischen Japan und NRW sowie zwischen Menschen aus den
unterschiedlichen Nationen ist für uns alle eine Bereicherung. Mein
herzlicher Dank gilt der Japanischen Gemeinde in Düsseldorf, die mit
ihrem großartigen Engagement zum Gelingen des Festes entscheidend
beiträgt."
Auf drei Bühnen folgten Musik-, Kunst- und Kulturhöhepunkte aus
Fernost aufeinander. Ãœber 400 Beteiligte der Japanischen Gemeinde,
vom Kindergarten- bis zum Erwachsenenalter, sorgten auf der
Hauptbühne am Burgplatz für ein tagesfüllendes Programm. Gegen 21 Uhr
konnten die Zuschauer der musikalischen Kunst des japanischen
Flöten-Virtuosen Satoshi Katano lauschen. Musikalische Höhepunkte
waren der Auftritt von "Lyric of Japan" um 13:00 Uhr sowie das
Konzert der farbenfroh kostümierten Okinawa-Pop Band "Tink Tink &
Seira Ganaha". Die perfekte Einstimmung auf das Feuerwerk war
schließlich um ca. 22:45 Uhr die Vorführung des Video-Kunstwerks
"Sakura" des Multimedia-Künstlers Kanjo Také, das am Burgplatz
bereits um 16:50 Uhr seine offizielle Premiere erlebte.
Die Popkultur-Zone, der Treff für Manga-, Cosplay- und Anime-Fans,
lockte mit mehr Anbietern denn je sowie Modenschau- und
Karaoke-Wettbewerben tausende Kostümierte zur ADAC-Bühne sowie zur
Wiese vor dem Landtag, wo erstmalig ebenfalls einige Zelte als
Satelliten der Popkultur-Zone zu finden waren. Sportlich wurde es bei
Sumo, Naginata oder Ju-Jutsu auf der Sportbühne am
Johannes-Rau-Platz. Im direkt angrenzenden Kinderbereich vergnügten
sich die jüngsten Besucher im mobilen Hochseilgarten oder beim
Maskenbasteln. Am südlichen Ende des Festgeländes vor dem Landtag bot
das Heerlager der Samurai-Gruppe "Takeda" Einblicke in die
Geschichte der japanischen Krieger. Wer selbst aktiv werden wollte,
konnte sich im Bogenschießen üben.
Den krönenden Abschluss des 14. Japan-Tages bildete ein
spektakuläres Höhenfeuerwerk. "Die Kunst der Mode" wurde mit etwa
1.500 Feuerwerkskörpern in Form von Fächern, Herzen und
Blumensträußen in effektvollen pyrotechnischen Bildern dargestellt.
Das Finale bildete auch in diesem Jahr wieder der schillernde
Goldregen, das wohl beliebteste japanische Feuerwerkselement.
Die Japanische Gemeinde in Düsseldorf ist, nach London und Paris,
die drittgrößte Europas. In der Rheinmetropole und ihrer Umgebung
leben mehr als 8.000 Japaner. In der Region Düsseldorf sind fast 500
japanische Firmen tätig, davon rund 360 in der Landeshauptstadt
selbst. In Nordrhein-Westfalen beschäftigen japanische Unternehmen
mehr als 31.000 Menschen.
Weitere Informationen auf www.japantag-duesseldorf-nrw.de
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Roman von der Wiesche
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