(ots) -
Dienstag, 2. Juni 2015, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
mit Andrea Ballschuh
Gast im Studio: Anna-Maria Zimmermann, Sängerin
Den passenden Ökostromanbieter finden - Umweltfreundlicher Strom
Irrtümer über Stevia - Brigitte Bäuerlein klärt auf
Rindfleischsalat mit Kürbiskernöl - Kochen mit Armin Roßmeier
Aktionstag gegen Schmerz - Leben mit dem Schmerz
Bikini-Fitness - Bodybuilding für Frauen
Dienstag, 2. Juni 2015, 12.10 Uhr
drehscheibe
mit Tim Niedernolte
Kirchentag in Stuttgart - Letzte Vorbereitungen vor dem Start
Expedition Deutschland nach Mihla - Frauenpower
Kräuter in der Küche - Pflegetipps fürs Fensterbrett
Dienstag, 2. Juni 2015, 17.10 Uhr
hallo deutschland
mit Lissy Ishag
Harter Fall für Kommissar Pfendesack - Wie er den Mörder eines Kindes
fand
Dienstag, 2. Juni 2015, 17.45 Uhr
Leute heute
mit Florian Weiss
Samuel L. Jackson in Berlin - Hollywood-Star präsentiert Film
Daniel Brühl auf Erfolgskurs - Mit gleich zwei Filmen im Kino
Spaniens Royals in Paris - König Felipe mit Letizia auf Reisen
Königlicher Besuch in den USA - Willem Alexander und Maxima unterwegs
Dienstag, 2. Juni 2015, 21.00 Uhr
Frontal 21
mit Ilka Brecht
Die Lüge vom No-Spy-Abkommen - Merkels Märchenstunde
Sie habe die Öffentlichkeit natürlich nicht belogen, sagte
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) jetzt in einem Interview. Erst
vor Kurzem war bekannt geworden, dass die Bundesregierung auch dann
noch von angeblichen Verhandlungen mit den USA über ein
No-Spy-Abkommen sprach, als die US-Regierung das Ansinnen der
Deutschen längst abgelehnt hatte.
Im August 2013 verkündete der damalige Kanzleramtsminister und
Merkel-Vertraute Ronald Pofalla, die USA hätten nach massiven
Spähvorwürfen den Abschluss eines No-Spy-Abkommens angeboten. Zu
diesem Zeitpunkt wusste Merkel aber bereits, dass die US-Regierung
die Bitte nach einem solchen Abkommen lediglich zu prüfen bereit war.
Auch nach der Bundestagswahl im September 2013 ging Merkels
Täuschungsmanöver weiter. Das belegen interne Regierungsdokumente,
die "Frontal 21" einsehen konnte.
Mitte Januar 2014 stellten Beamte des Kanzleramtes fest, "dass die
USA auf absehbare Zeit nicht bereit sein werden, eine Vereinbarung
[...] abzuschließen". Die US-Regierung sei auch nicht zur
"Respektierung deutschen Rechts bei Aktivitäten der
Fernmeldeaufklärung (SIGINT) auf deutschem Boden" bereit. In einer
Aktuellen Stunde des Bundestages wenig später behauptete die
Bundesregierung, deutsche und US-Geheimdienste führten weiterhin
"intensive Gespräche". Der Maßstab sei, dass "deutsches Recht auf
deutschem Boden" gelte. "Frontal 21" über ein riskantes
Täuschungsmanöver der Bundesregierung unter Kanzlerin Merkel.
Showdown in der AfD - Kampf um den rechten Kurs
Noch bis vor Kurzem feierte die Alternative für Deutschland (AfD)
Wahlerfolge. Jetzt zerlegt sich die Partei selbst. AfD-Gründer Bernd
Lucke versucht mit einem "Weckruf 2015" seine Getreuen um sich zu
scharen und gerät damit immer weiter ins Abseits. Luckes Abgrenzung
gegen rechte Kräfte, die er lange toleriert hat, kommt zu spät. Auf
dem Parteitag Mitte Juni in Kassel könnte die sächsische
Landesvorsitzende Frauke Petry zur neuen Führungsfigur der AfD
werden.
In Thüringen pflegt AfD-Landeschef Björn Höcke ein rechtsnationales
Gedankengut und engagiert zentrale Personen der "Neuen Rechten" für
die Parteiarbeit. Das belegen Dokumente, die "Frontal 21" vorliegen.
In Brandenburg betonen zwar führende AfD-Politiker wie Alexander
Gauland immer wieder, dass die AfD keine ehemaligen Mitglieder
rechter Parteien aufnehme. Doch die Praxis sieht anders aus: "Frontal
21" sprach mit Ex-Mitgliedern der DVU und der Partei "Die Freiheit",
die heute Mitglieder der AfD sind und dort ihre neue Heimat gefunden
haben. "Frontal 21" über den erbitterten Machtkampf in der AfD um die
künftige Ausrichtung der Partei.
Dörfer kämpfen gegen Bürokratie - Veränderung statt Sterben
Während der Zuzug in die Städte anhält, verlieren drei Viertel aller
Gemeinden in Deutschland Einwohner. Zurück bleiben die Älteren. Sie
müssen erleben, wie die letzten Dorfläden schließen und wie ohne
Busanbindung einfache Dinge, etwa Arztbesuche, unmöglich werden.
Doch jetzt nehmen immer mehr Landbewohner ihr Schicksal in die eigene
Hand: Sie gründen selbstverwaltete Einkaufs- und Sozialzentren,
schaffen mit Bürgerbussen Alternativen zum fehlenden Nahverkehr oder
bringen ihre Dienstleistungen direkt zu den Menschen, wie Kerstin
Finger mit ihrer mobilen Zahnarztpraxis. Doch die Zahnärztekammer
sieht in dieser fahrbaren Praxis eine unzulässige Konkurrenz zu den
niedergelassenen Kollegen.
Rainer Klingholz vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung
hat Dutzende solcher Initiativen untersucht. Er weiß von zahlreichen
bürokratischen Hürden zu berichten, die die ideenreichen Dörfler zu
überwinden haben - damit ihr Dorf nicht stirbt. Eine Reportage von
"Frontal 21" über den Kampf gegen das Dorfsterben.
Weiteres Thema:
Schleichwerbung im Netz - Gekaufte Blogger, manipulierte Kids
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