(ots) -
Die Top 30 Contract Caterer Deutschlands stehen 2014 für 3,0 Mrd.
Euro Nettoumsatz, der mit 5.416 Verträgen erwirtschaftet wurde. Damit
haben die 30 Unternehmen im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von 1,3
Prozent erzielt - nachdem sie auch 2013 mit 1,2 Prozent Mehrerlösen
nicht signifikant besser abgeschlossen hatten. Dieses Fazit zieht die
Wirtschaftsfachzeitschrift gv-praxis (dfv Mediengruppe) in ihrer
aktuellen Branchenerhebung.
Das größte Segmentplus verzeichnen die Bereiche Sonstige Märkte
(Stadion- und Eventgastronomie) mit 7,1 Prozent und Business mit 5,7
Prozent. Von der guten Konjunktur mit hohen Beschäftigtenzahlen
profitierte besonders die Betriebsgastronomie. Schwach dagegen der
Bereich Education, also der Kita- und Schulmarkt, mit + 1,0 Prozent.
Deutlich im Minus liegen die beiden Care-Segmente Seniorenheime (-1,5
Prozent) und Kliniken/Krankenhäuser (-10.2 Prozent).
Während die Top 1 - 10 auf ein 0,5 prozentiges Erlösminus kommen,
erzielen die restlichen 20 Unternehmen - meist regional konzentriert
- ein Plus von 10,2 Prozent. Regionale Nähe schlägt vielfach
nationale oder internationale Größe. Dennoch konnten auf den Plätzen
1 bis 3 die drei Top-Unternehmen ihre Vorjahresposition verteidigen.
An der Spitze steht Compass Group, gefolgt von Aramark und Sodexo.
Internationale Player dominieren den deutschen Markt. Marktführer
Compass Group hat in 2014 einen Umsatz von 647,3 Mio. Euro (+ 0,4
Prozent) erzielt. Vom Wachstum entfällt ein Drittel der Mehrerlöse
auf die Caterer Aramark, SV Group und KDS.
Das Jahr war geprägt durch fallende Subventionen in Unternehmen,
steigende Qualitätswünsche bei Lebensmitteln und immer mehr vegane
Gerichte. Die Branche steht unverändert unter Kostendruck, 30,4
Prozent bewerten die Kostensituation schlechter als im Vorjahr. Im
März/April glaubten 82 Prozent der Unternehmen an weiter wachsende
Erlöse, 78 Prozent an steigende Gästezahlen. Man hat gelernt, mit
mehr Unsicherheit und mehr Volatilität umzugehen. In den Augen der
Macher haben Café Bars die besten Perspektiven, gefolgt von
Take-away-Offerten. Als die größten Herausforderungen werden
Personalbeschaffung, Führung/Motivation und Personalentwicklung
genannt.
Weitere Informationen zur Branchenerhebnung finden sich in der
gv-praxis 5/2015.
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gv-praxis ist eine der führenden Wirtschaftsfachzeitschriften für
professionelle Gemeinschaftsverpflegung - auch über die Grenzen
Deutschlands hinaus. Redaktionelle Schwerpunkte liegen bei aktuellen
Managementthemen, Fallstudien und eigenen Marktanalysen. Expansive
Dienstleistungsmärkte wie Catering und Vending stehen dabei im Fokus.
Zweimal jährlich erscheint gv-praxis mit der Sonderpublikation
Ess-Klasse junior, einer Fachzeitschrift für die Kinder- und
Schülerverpflegung.
Die dfv Mediengruppe mit Sitz in Frankfurt am Main gehört zu den
größten konzernunabhängigenFachmedienunternehmen in Deutschland und
Europa. Ihr Ziel ist es, Menschen in ihrem Beruf und ihrem Geschäft
erfolgreicher zu machen. Mit ihren Töchtern und Beteiligungen
publiziert sie über 100 Fachzeitschriften für wichtige
Wirtschaftsbereiche. Viele der Titel sind Marktführer in den
jeweiligen Branchen. Das Portfolio wird von über 100 digitalen
Angeboten sowie 400 aktuellen Fachbuchtiteln ergänzt. Über 140
kommerzielle Veranstaltungen, beispielsweise Kongresse und Messen,
bieten neben Informationen auch die Chance zu intensivem Netzwerken.
Die dfv Mediengruppe beschäftigt rund 970 Mitarbeiter im In- und
Ausland und erzielte 2014 einen Umsatz von rund 141,5 Millionen Euro.
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