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Deutschland, wenig Gründerland - wie ist das Wirtschaftswunder 2.0 zu schaffen? Ist dem Gründerstandort Deutschland noch zu helfen?

ID: 1219840

(ots) - Family Day 2015 am 23./24. Juni in Bonn

Deutschland hat gerade im letzten Jahrzehnt durch die große Anzahl
von Inkubatoren und Acceleratoren, erfolgreiche Seriengründer und
sehr aktive Business Angels eine attraktive und dynamische Start-Up
Kultur geschaffen. Eine Vielzahl von staatlichen Finanzierungs- und
Förderprogrammen sowie die unzähligen Veranstaltungen haben der
Gründerszene gute Impulse gegeben. Inzwischen werden deutsche
Gründungen für inländische und ausländische Investoren zunehmend
attraktiver. Große Konzerne und Mittelständler aus den
unterschiedlichsten Branchen finanzieren Start-Ups mit eigenen
Venture Einheiten oder beteiligen sich an Fonds. Dennoch liegt die
Gründerquote in Deutschland im gesamteuropäischen und internationalen
Vergleich laut aktuellem Global Entrepreneurship Monitor immer noch
deutlich unter dem Durchschnitt. Was muss getan werden, um das
Start-Up Ökosystem in Deutschland weiter voran zu bringen? Diese und
weitere Fragen werden auf dem Family Day 2015 des High-Tech
Gründerfonds (HTGF) in Bonn diskutiert.

Auch wenn junge Technologieunternehmen aufgrund der hohen Risiken
üblicherweise deutlich mehr Überzeugungskraft benötigen, um von
Investoren Kapital zu erhalten, sind die Finanzierungsquellen in
Deutschland vielfältiger geworden. Denn es steht eine große Anzahl
von privaten, institutionellen und auch staatlichen Töpfen bereit.
Und auch bei den Vorbereitungen - wie der Begleitung beim Erstellen
des Businessplans, der Bereitstellung von Büro- oder Laborfläche, dem
Coaching und vielem mehr - stehen Gründern unzählige Starthilfen
bereit.

Im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesrepublik und der
BMWi-Initiative "Gründerland Deutschland" wurde 2005 beispielsweise
der High-Tech Gründerfonds ins Leben gerufen, um die
Finanzierungslücke bei risikoreichen High-Tech Start-Ups zu




schließen. Mittlerweile ist der HTGF der aktivste
Frühphasenfinanzierer Europas. Innerhalb der letzten 10 Jahre hat der
Fonds über 400 Unternehmen finanzielle Starthilfe gegeben und diese
mit Know-how und wichtigen Netzwerken unterstützt. Die
Portfoliounternehmen sind außerordentlich erfolgreich. Fast eine
Milliarde Euro sind in weiteren Finanzierungsrunden durch weitere
Investoren in das Portfolio des HTGF geflossen. Die Anteile von knapp
50 Unternehmen wurden bereits erfolgreich verkauft. Die Käufer sind
überwiegend große und mittlere Unternehmen oder strategische
Investoren, die besser in der Lage sind, die ausgereiften
Innovationen groß zu machen. Erfolg zeigen auch die Umsätze der
finanzierten Unternehmen: Fast 1,5 Milliarden Euro konnten die
Portfoliounternehmen des High-Tech Gründerfonds in den letzten zehn
Jahren erwirtschaften.

"In vielen Branchen steckt noch sehr viel Potenzial für
Gründungen, das Interesse seitens der Industrie ist sehr groß,
dennoch sehen wir hier noch viel zu wenig Start-ups. So z.B. in der
Chemie oder angrenzenden Disziplinen wie der Energiespeicherung. Aber
auch im klassischen Maschinenbau, der Sensorik oder der (Service-)
Robotik sowie der FinTech Branche sehen wir hervorragende Chancen für
Gründungen", sagt Dr. Michael Brandkamp, Geschäftsführer des HTGF.
"Start-Ups, die Disruptionen in diesen Technologien hervorbringen,
werden für das weitere Wachstum des Industriestandorts Deutschland
benötigt. Die Performance unserer Portfoliounternehmen aus den oben
genannten Bereichen und aus den klassischen deutschen Industrien ist
überdurchschnittlich", bestätigt der zweite Geschäftsführer des
Fonds, Dr. Alex v. Frankenberg. Die Innovationspotenziale tragen dazu
bei, das Wirtschaftswunder 2.0 zu schaffen.

Aktuelle Trends, Chancen und Risiken für und von Start-Ups und
deren Auswirkungen auf unsere Wirtschaft werden im Pressetalk
"Zukunftsmotor Start-Ups: Wegweiser zum Wirtschaftswunder 2.0"
innerhalb des Family Day am 24.06. um 12:15 Uhr diskutiert. Dr.
Michael Brandkamp und Dr. Alex v. Frankenberg, Geschäftsführer des
HTGF; Frank Thelen, Investor und TV-Juror aus "Die Höhle der Löwen";
Konstantin Urban, der gerade mit Windeln.de an die Börse ging sowie
Thomas Bachem, vom Bundesverband Deutscher Startups, stellen sich den
Fragen des Moderators Oliver Voß, Redakteur der WirtschaftsWoche,
sowie der Pressevertreter. Der diesjährige Family Day bietet außerdem
Vorträge, Panels und One-to-One Meetings zusammen mit genügend
Möglichkeiten zum Networking und Führen von Interviews mit
innovativen Technologieunternehmen und Experten aus der Wirtschaft.

Bitte melden Sie sich zum Family Day und auch zum Presse-Talk über
die folgende E-Mail-Adresse an: team(at)euromarcom.de.

Über den High-Tech Gründerfonds

Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge,
chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende
Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der
Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis zur
Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines "Proof of Concept" oder
zur Markteinführung führen. Der Fonds beteiligt sich initial mit
500.000 Euro; insgesamt stehen bis zu zwei Millionen Euro pro
Unternehmen zur Verfügung. Investoren der Public-Private-Partnership
sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW
Bankengruppe sowie die 18 Wirtschaftsunternehmen ALTANA, BASF, Bayer,
B. Braun, Robert Bosch, CEWE, Daimler, Deutsche Post DHL, Deutsche
Telekom, Evonik, Lanxess, media + more venture Beteiligungs GmbH &
Co. KG, METRO, Qiagen, RWE Innogy, SAP, Tengelmann und Carl Zeiss.
Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen
von rund 576 Mio. EUR (272 Mio. EUR Fonds I und 304 Mio. EUR Fonds
II).



Pressekontakt:

High-Tech Gründerfonds Management GmbH
Stefanie Zillikens - Marketing & Communications Manager
Schlegelstraße 2 - 53113 Bonn
Tel.: +49 228 823001-07 - Fax: +49 228 823000-50
s.zillikens(at)htgf.de
www.high-tech-gruenderfonds.de


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Datum: 02.06.2015 - 14:25 Uhr
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