(ots) - Ehrlichkeit, Kooperation oder Geduld: Unser
Verhalten variiert je nach Rolle, in der wir agieren. Unsere sozialen
Identitäten - Mutter, Cellist, Veganerin oder Bankangestellter -
beeinflussen unser Verhalten stärker als angenommen. Das zeigt die
Verhaltensökonomie.
Wie viele solcher sozialer Identitäten haben wir heute? Wie
steuern sie uns? Und wie verändert die Digitalisierung unsere
Identität?
Antworten liefert die neue GDI-Studie «We-Dentity: Wie das
Netzwerk-Ich die Wirtschaft und Gesellschaft von morgen verändert».
Sie liegt zum Download bereit unter: gdi.ch/wedentity.
Eine qualitative Befragung im deutschsprachigen Raum ergibt:
- Wir pflegen heute durchschnittlich zehn soziale Identitäten.
- Beruf und Familie sind wichtiger als Geschlecht und
Nationalität.
- Die virtuelle Identität taucht als historisch jüngste Nennung
auf.
In sozialen Netzwerken lernen wir: Erfolg hat, wer gut vernetzt
ist. Entsprechend verhalten wir uns auch offline sozialer. Das löst
einen Perspektivenwechsel von der «Identity» zur «We-Dentity» aus.
Das Leben mit vielen vernetzten Identitäten wird komplexer. Als
Folge wird Identity Management zur neuen grossen Aufgabe der Zukunft
- nicht nur für Menschen. Das Wissen um die «We-Dentity» verändert
auch Politik, Bildung, Führung und Kommunikation.
Das GDI Gottlieb Duttweiler Institute hat die Studie in
Zusammenarbeit mit dem Department of Economics der Universität Zürich
und der Excellence Foundation Zurich erstellt. Sie steht zum Download
bereit unter: gdi.ch/wedentity
Pressekontakt:
GDI Gottlieb Duttweiler Institute
Alain Egli, Head Communications
alain.egli(at)gdi.ch
+41 44 724 62 78