Neuer Linux-Treiber für die Industriekameras von IDS:
(PresseBox) - Für seine USB- und GigE-Industriekameras bietet IDS ab sofort eine neue Treibersoftware an, um diese an den brandaktuellen Raspberry Pi 2 Einplatinencomputer anzuschließen. Damit lassen sich ? insbesondere in Verbindung mit einfachen Boardlevel-Kameras - preisgünstige Embedded-Vision-Lösungen z.B. für die Prozessüberwachung, für Kiosksysteme oder für den ITS-Bereich realisieren und schnell zur Marktreife bringen. Der Linux-Treiber ist kostenlos erhältlich und im Downloadbereich auf der Website von IDS (www.ids-imaging.de) zu finden.
Der Raspberry Pi 2 wurde erst im Februar dieses Jahres als runderneuerter Nachfolger des erfolgreichen Raspberry Pi 1 präsentiert. Mit einer leistungsstärkeren CPU ? 900 MHz Vierkern- statt 700 MHz Einkern-Prozessor ? und doppelt so viel Arbeitsspeicher stehen Entwicklern deutlich mehr Leistung für Bildverarbeitungsanwendungen zur Verfügung.
Die ARM Cortex-A7 Quadcore CPU kann dabei sowohl die Steuerung einer Applikation übernehmen als auch BV-Aufgaben. Beispielsweise ist der Einsatz der Bildverarbeitungssoftware HALCON möglich, um Schriften oder Barcodes zu erkennen.
Mit dem neuen Treiber können alle USB 2.0-Industriekameras sowie die GigE-Kameras von IDS am Raspberry Pi 2 betrieben werden.
En perfektes Gespann bildet der Raspberry Pi 2 aber vor allem mit den Boardlevel-Kameras von IDS sowie mit der USB-Minikamera uEye XS. Erstere sind, wie der Single-Board-Computer auch, besonders kostengünstig und sowohl mit S-Mount-Objektiv-anschluss, als auch als reine Boardlevel-Variante erhältlich. Zweitere verfügt über viele komfortable Automatikfunktionen, wie sie auch in einer Consumer-Digicam zu finden sind. Damit kann beispielsweise die CPU-Auslastung des Single-Board-Computers deutlich verringert werden und die erfassten Bilder lassen sich einfacher weiter verarbeiten.
Ganz ohne Treiber kommen die UVC-Boardlevel-Kameras von IDS am Raspberry Pi 2 aus. Die Universal Video Class kompatiblen Industriekameras werden einfach am USB-Port des Einplatinencomputers angeschlossen, die Bilder können dann beispielsweise mit dem VLC Player für Linux oder mit GUVCView betrachtet werden.