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Die Welthungerhilfe schickt unter dem Motto "Ernte statt Ende"
fünf "Sensenmänner" zum G7-Gipfel. Sie werden sowohl auf der
Demonstration am 4. Juni in München als auch auf dem Konzert
"Zusammen gegen Armut" am 6. Juni auf dem Münchner Königsplatz für
die Unterstützung von Kleinbauern werben.
Die Idee dahinter spielt mit der Doppeldeutigkeit des Begriffs
"Sensenmann", der sowohl für den Tod als auch für einen Bauern stehen
kann. Fünf Schauspieler sind halb als Tod, halb als Kleinbauer
verkleidet.
Beides liegt oft nahe zusammen. Noch immer müssen 795 Millionen
Menschen hungern, das ist jeder neunte. Alle zehn Sekunden stirbt ein
Kind an den Folgen von Unter- oder Mangelernährung. Ein Großteil der
Hungernden lebt auf dem Land.
Die Aktion wirbt aber auch für einen Perspektivwechsel, wie aus
dem Motto #ErntestattEnde sowie den verteilten Flyern hervorgeht.
Rund 70 Prozent aller Nahrungsmittel in Entwicklungsländern werden
von Kleinbauern produziert. Sie könnten den Hunger in ihren Ländern
komplett besiegen - mit besserer Ausbildung und Beratung, Saatgut und
Bewässerung, Straßen und den Zugang zu Märkten.
Doch statt sie zu unterstützen, fördern Politiker lieber
Großplantagen und die Exportindustrie.
Wie die #Welthungerhilfe die aktuelle Ernährungslage einschätzt
und was sie konkret von den G7-Staats- und Regierungschefs erwartet,
hat sie auch jüngst anlässlich der Vorstellung des neuen
Welthungerberichts durch die FAO am 27.6. veröffentlicht. Mehr
Informationen dazu, sowie zu den weiteren bevorstehenden
Gipfeltreffen in diesem Jahr, unter www.welthungerhilfe.de/g7
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten
Hilfsorganisationen in Deutschland. Sie leistet Hilfe aus einer Hand:
Von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu
langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit lokalen
Partnerorganisationen nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1962 förderte sie 7.350 Projekte in 70
Ländern mit rund 2,66 Milliarden Euro - für eine Welt ohne Hunger und
Armut.
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