(ots) -
- Russell/Enge siegen beim ADAC GT Masters-Debüt des neuen
Lamborghini Gallardo
- Mercedes-Benz-Duo Asch/Ludwig als Dritte neue Tabellenführer
- Corvette-Pilot Lips holt Gentlemen-Klassensieg in Österreich
Im Zeichen des Bullen zum Sieg auf dem Red Bull Ring: David
Russell (33, AUS) und Tomas Enge (38, CZE / beide Reiter Engineering)
sorgten beim Gastspiel des ADAC GT Masters in Österreich für ein
beeindruckendes Comeback von Lamborghini in der "Liga der
Supersportwagen". Im Gallardo R-EX gelang Enge und dem Neuzugang aus
Australien bei einer Hitzeschlacht der erste Lamborghini-Sieg im ADAC
GT Masters seit dem Rennen auf dem Red Bull Ring 2011. Der
Lamborghini-Sieg beendete eine vier Rennen währende Siegesserie von
Corvette-Pilot Daniel Keilwitz (25, Villingen / Callaway Competition)
auf der Strecke in der Steiermark um 0,944 Sekunden. Keilwitz wurde
mit Andreas Wirth (30, Heidelberg) Zweiter vor Luca Ludwig (26,
Bonn)/Sebastian Asch (29, Ammerbuch / beide Team Zakspeed), die im
Mercedes-Benz SLS AMG im dritten Saisonlauf zum dritten Mal auf das
Podium fuhren.
"In den letzten Runden war der Druck der Corvette hoch, aber ich
konnte den Abstand kontrollieren. Wir sind ein hohes Risiko
eingegangen und haben vom Chevrolet Camaro auf den Lamborghini
gewechselt und haben mit David Russell einen schnellen Fahrer aus
Australien geholt, der Serie, Strecke und Auto nicht kennt, aber
unser hohes Vertrauen in Auto und Fahrer hat sich ausgezahlt",
jubelte Ex-Formel-1-Pilot Enge nach seinem ersten ADAC GT
Masters-Sieg.
Nissan dominiert die erste Rennhälfte
Die erste Rennhälfte stand bei heißen Temperaturen jenseits von 30
Grad ganz im Zeichen des Nissan GT-R. In der ersten Kurve nach dem
Start zog Nissan-Pilot Dominic Jöst (36, Absteinach / MRS-GT Racing)
an Polesetter Philipp Eng (24, A / GW IT Racing Team Schütz
Motorsport) im Porsche vorbei und führte souverän bis zum
Fahrerwechsel das Feld an. Hinter dem Nissan musste Eng auch noch
Platz zwei an Russell im Lamborghini abgeben, der dem führenden
Nissan bis zum Boxenstopp folgte.
Ein um drei Sekunden schnellerer Boxenstopp des Lamborghini-Duos
brachte Enge dann die Führung vor Nissan. Doch dann gab es im
Nissan-Lager eine Schrecksekunde: 20 Minuten vor Rennende rollte
Florian Scholze (42, München) auf Rang zwei liegend nach einem
Elektronikproblem aus. Corvette-Pilot Keilwitz erbte Platz zwei und
jagte den führenden Enge, musste sich aber mit einem Rückstand von
weniger als einer Sekunde geschlagen geben. Asch/Ludwig landeten nach
einem guten Start und fehlerfreien Rennen auf Rang drei und
übernehmen dadurch die Tabellenführung im ADAC GT Masters.
"Mein Start war nicht der Beste, aber er war gut genug, um uns
sofort in den Kampf um die Führung zu bringen", sagte Russell, der
erste Australier, der ein ADAC GT Masters-Rennen gewann. "Der Nissan
war in der ersten Rennhälfte schon sehr stark, aber ich konnte dran
bleiben. Tomas hat das Rennen dann gut ins Ziel gefahren. Mein erstes
Rennen in dieser Serie, mein erster Sieg, ich könnte nicht
glücklicher sein."
"Das Ergebnis ist deutlich besser als erwartet" jubelte Enge. "Wir
hatten ein großartiges Auto und hier hat sich unsere harte Arbeit in
den vergangenen Monaten ausgezahlt. Bisher haben wir uns an diesem
Wochenende nicht den geringsten Fehler erlaubt. Die Leistung von
David ist unglaublich, denn er war noch nie hier, die Strecke ist
schwierig und die Leistungsdichte ist mit 18 Fahrzeugen in einer
Sekunde enorm. Morgen wollen noch mal auf das Podium."
Österreicher Eng/Bachler Fünfte im Porsche
Auf Rang vier fuhren Patrick Assenheimer (23, Heilbronn) und Diego
Alessi (43, I / beide Callaway Competition) in einer weiteren
Corvette. Der Nachwuchsfahrer und der Champion von 2013 setzten sich
gegen die beiden Österreichern Eng und Klaus Bachler (23, A) im
Porsche 911 GT3 auf Rang fünf durch. Der fünfte Rang war für das
Porsche-Duo Schadensbegrenzung, ein Reifenwechsel nach einem
schleichenden Plattfuß vereitelte einen möglichen Podiumsplatz des
bisherigen Tabellenführers Bachler.
Lips gewinnt die Gentlemen-Wertung
Ein starkes Debüt zeigte auch der zweite Lamborghini im Feld, der
Huracán der Lokalmatadore von Grasser Racing mit Adrian Zaugg (28,
ZA) und Mirko Bortolotti (25, I). Bei der ADAC GT Master-Premiere des
Huracán landete der giftgrünen Lamborghini nach einer
Durchfahrtsstrafe aufgrund von Ãœberschreiten des Tempolimits in de
Boxengasse auf Rang sechs. Siebte und auch Sieger in der
Gentlemen-Wertung wurden Remo Lips (32, CH) und Sven Barth (34,
Weinheim / RWT RacingTeam) in einer Corvette. Für Lips der erste
Gentlemen-Klassensieg in diesem Jahr, der Schweizer siegte vor
Andreas Weishaupt (42, Ulm / C.Abt Racing) im Audi R8.
Claudia Hürtgen (43, Aachen)/Uwe Alzen (47, Betzdorf/ beide BMW
Sports Trophy Team Schubert) beendeten ein von vielen spannenden
Positionskämpfen geprägtes Rennen im BMW Z4 auf Rang acht vor den
beiden Audi R8 von Florian Stoll (33, Rickenbach)/Marc Basseng (36,
Löbau / beide kfzteile24 MS RACING) und Stefan Wackerbauer (19,
Gundihausen)/Kelvin van der Linde (18, ZA / beide C.Abt Racing).
Lamborghini und Corvette teilen sich am Sonntag erste Startreihe
Der Zieleinlauf des erstes Laufes verspricht ein packendes zweites
Rennen am Sonntag (live bei SPORT1 ab 13:00 Uhr). Die beiden Ersten
vom Samstag, der Lamborghini und Corvette, starten am Sonntag aus der
ersten Startreihe. Als Dritter startet Florian Strauß (30, Berlin /
MRS GT-Racing) im Nissan GT-R vor Bortolotti im Lamborghini Huracán
in den vierten Saisonlauf.
Ergebnis Rennen 1:
1. Russell/Enge (Reiter Engineering-Lamborghini Gallardo R-EX), 39
Runden
2. Andreas Wirth/Daniel Keilwitz (Callaway Competiton-Corvette
Z06.R GT3), +0,944 Sek.
3. Sebastian Asch/Luca Ludwig (Team Zakspeed-Mercedes-Benz SLS
AMG), +8,201 Sek.
4. Patrick Assenheimer/Diego Alessi (Callaway Competition-Corvette
Z06.R GT3), +23,592 Sek.
5. Philipp Eng/Klaus Bachler (GW IT Racing Team Schütz
Motorsport-Porsche 911 GT3 R), +24,044 Sek.
6. Adrian Zaugg/Mirko Bortolotti (Grasser Racing-Lamborghini
Huracán GT3), +25,933 Sek.
Tickets inklusive Fahrerlager ab 20 Euro
Fans die das ADAC GT Masters live an der Rennstrecke erleben
wollen, erhalten ab sofort Karten für die Rennen in Oschersleben, auf
dem Red Bull Ring, auf dem Lausitzring, dem Nürburgring, dem
Sachsenring und dem Finale in Hockenheim im Vorverkauf bereits ab 20
Euro inklusive Zugang zum Fahrerlager. ADAC-Mitglieder können bereits
jetzt über das ADAC Vorteilsprogramm Tickets zu allen acht
Veranstaltungen im Vorverkauf erwerben. Erhältlich sind die Tickets
online unter www.adac.de/gt-masters, in allen ADAC Geschäftsstellen,
unter www.eventim.de oder in einer von europaweit mehr als 20.000
Vorverkaufsstellen von Eventim.
Das ADAC GT Masters geht in der Saison 2015 in Deutschland,
Österreich, Belgien und den Niederlanden bei acht Veranstaltungen mit
16 Rennen an den Start. Auch 2015 ist das ADAC GT Masters wieder live
im TV zu sehen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz überträgt
der neue Live-TV-Exklusivpartner SPORT1 alle 16 Rennen des ADAC GT
Masters in voller Länge live. Die Übertragung beginnt an den
Rennwochenenden in der Regel um 13 Uhr.
Termine und Veranstaltungsorte ADAC GT Masters 2015:
24.04. - 26.04.2015etropolis Motorsport Arena Oschersleben
05.06. - 07.06.2015Red Bull Ring (A)
19.06. - 21.06.2015Circuit Spa-Francorchamps (B)
03.07. - 05.07.2015Lausitzring
14.08. - 16.08.2015Nürburgring
28.08. - 30.08.2015Sachsenring
18.09. - 20.09.2015Circuit Park Zandvoort (NL)
02.10. - 04.10.2015Hockenheimring Baden-Württemberg
Weitere Informationen unter www.adac.de/gt-masters
Pressekontakt:
ADAC e.V.
Kay-Oliver Langendorff, Leiter Motorsport- und Klassik-Kommunikation
Tel.: +49 (0) 89 7676 6936, Mobil: +49 (0) 171 555 5936, E-Mail:
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