(ots) -
- Turbosysteme und Leichtmetall-Bauteile sind wesentliche
Wachstumstreiber nach Abschluss der Planinsolvenz
- Unternehmen erreicht im ersten Quartal positives Ergebnis
Der slowenische Automobilzulieferer CIMOS d.d.
(Aktiengesellschaft) mit Sitz in Koper geht auf dem deutschen und
europäischen Markt auf Wachstumskurs. Das gab das Unternehmen heute
nach der offiziellen Aufhebung des Planinsolvenzverfahrens bekannt.
Die finanzielle und operative Restrukturierung hatte im Mai 2014
begonnen und wird kontinuierlich weitergeführt. Im ersten Quartal
2015 hat das Unternehmen ein positives Quartalsergebnis erzielt und
liegt damit im Plan für das Gesamtjahr.
CIMOS beliefert derzeit mehrere Automobilhersteller, unter anderem
Ford, BMW, PSA/Citroen und Audi, mit Antriebs- und
Fahrwerkkomponenten. Den größten Teil seines Umsatzes von rund 340
Mio. Euro erzielt CIMOS mit Komponenten für Turbolader. Kunden in
diesem Segment sind Honeywell Turbo Technologies, Bosch Mahle Turbo
Systems und Borg Warner Turbo Systems. Damit ist CIMOS einer der
größten Hersteller von Komponenten für Turbolader in Europa. Zudem
steht CIMOS als eines der größten Unternehmen in Slowenien für rund
ein Prozent des slowenischen Bruttoinlandsprodukts.
"Während der Restrukturierung war es uns nicht möglich, neue
Kunden zu akquirieren. Nun wollen wir wieder aktiv Neugeschäft
gewinnen", sagt Interim-CEO Dr. Janez Gradisek. Dazu hat CIMOS in den
vergangenen Monaten in die Entwicklung neuer Produkte investiert.
Wachstumstreiber ist vor allem die nach wie vor steigende Verbreitung
von Turboladern, die beim Downsizing von Motoren und der damit
einhergehenden Verbrauchssenkung unverzichtbar sind. Darüber hat
CIMOS mehrere Komponenten für Fahrwerk, Bremsen und Antriebsstrang in
Leichtbauweise in der Entwicklung, die zum Teil bereits serienreif
sind.
Seit August 2014 stehen der ehemalige Porsche-Finanzvorstand
Walter Gnauert und Dr. Peter Stehle, zuletzt Vorstandsmitglied der
Freudenberg-Gruppe, an der Spitze des Aufsichtsrates von CIMOS.
CIMOS befindet sich derzeit im Eigentum von mehreren Banken und
dem slowenischen Staat. Ein Privatisierungsprozess wurde vor kurzem
gestartet.
Ãœber CIMOS
CIMOS entstand 1972 als Joint Venture von Citroen und den
slowenischen Automobilunternehmen Iskra und Tomos. In den 80er Jahren
etablierte sich CIMOS als Zulieferer für die europäische
Automobilindustrie. Nach der Unabhängigkeit Sloweniens wurde das
Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Im Zuge der
Finanzkrise ab 2008 geriet das Unternehmen in wirtschaftliche
Schwierigkeiten, die im Zuge einer tief greifenden Restrukturierung
und im Rahmen eines Planinsolvenzverfahrens überwunden wurden. Seit
Anfang 2015 schreibt das Unternehmen wieder schwarze Zahlen. CIMOS
verfügt über 16 Produktionsstandorte in Slowenien, Kroatien,
Bosnien-Herzegowina und Serbien. 2014 erzielte das Unternehmen einen
Umsatz von 340 Mio. Euro und beschäftigte rund 5.800 Mitarbeiter.
Weitere Informationen sowie Fotos zum Download finden Sie unter
www.cimos.eu
Pressekontakt:
Natasa K. Hrabar
CIMOS d.d.
Tel. +386/566 58 470
natasa.kocjancic(at)cimos.eu
Volker Siegert
Cortent Kommunikation
Tel. +49/69/5770 300-11
volker.siegert(at)cortent.de