(ots) - "Auch wenn der Außenhandel minimal an Schwung
verliert, kommen wir noch auf ein respektables Ergebnis. Das Zugpferd
der deutschen Exporte ist allerdings weiterhin der Handel mit den
Drittländern. Da die Ausfuhren in die Eurozone eher stagnieren,
zeichnet sich derzeit auch keine Trendwende ab." Dies erklärt Anton
F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,
Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur Entwicklung des deutschen
Außenhandels.
Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für
April 2015 bekanntgegeben. Demnach sind die deutschen Exporte im
April im Vorjahresvergleich um 7,5 Prozent gestiegen, während die
Importe um 2,8 Prozent zugelegt haben. Damit schloss die
Außenhandelsbilanz im April mit einem Überschuss von 22,1 Milliarden
Euro ab.
"Die Hängepartie mit Griechenland wirft weiterhin einen Schatten
auf die wirtschaftliche Entwicklung der Eurozone. Das muss langsam
ein Ende haben. Nach monatelangen Diskussionen und Entgegenkommen der
Gläubiger muss Ministerpräsident Tsipras endlich zufriedenstellende
und realistische Reformvorschläge auf den Tisch legen und diese zügig
umsetzen. Wichtig ist jetzt, dass die Euro-Länder und die Europäische
Kommission den Druck auf die griechische Regierung erhöhen", so
Börner abschließend.
17, Berlin, 8. Juni 2015
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