(ots) - Zum Bekenntnis der G7-Staaten zur Dekarbonisierung
der Weltwirtschaft in diesem Jahrhundert und zum Einhalten des
Zwei-Grad-Ziels erklärt NABU-Präsident Olaf Tschimpke: "Es ist ein
wichtiges Signal für den internationalen Klimaschutz, dass die
G7-Länder vor Ablauf des Jahrhunderts den Ausstoß von Treibhausgasen
auf Null reduzieren wollen. Angela Merkel hat auf internationaler
Bühne ihre Rolle als Klimakanzlerin wieder angenommen und sich gegen
den Widerstand ihrer Kollegen mit einem klaren Statement für den
Klimaschutz durchgesetzt. Diese Rolle muss Kanzlerin Merkel nun
national mit Glaubwürdigkeit füllen: Die Dekarbonisierung der
Weltwirtschaft geht nur mit der naturverträglichen Energiewende und
wenn die fossilen Energieträger im Boden bleiben. Deshalb wird es
Zeit, dass sich Merkel in der Debatte um den Klimabeitrag hinter
ihren Wirtschaftsminister stellt. Er hat ein kluges und effektives
Instrument für den Klimaschutz auf den Tisch gelegt: Durch die
zusätzliche Abgabe für die ältesten und dreckigsten Kohlemeiler kann
Deutschland seine Klimaschutzziele erreichen und vermeidet einen
Strukturbruch."
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