In den ersten vier Monaten dieses Jahres setzt sich fort, was bereits 2011 begann: Die Entwicklung der Produktion des deutschen Maschinenbaus schwingt auf und ab, zeigt weder einen Aufwärts- noch einen Abwärtstrend, sondern beschreibt eine trendlose
(PresseBox) - Auch die Tatsache, dass die Produktion im Dezember 2014 erstmals ihr Vorkrisenniveau übertroffen hatte, änderte nichts am Fortbestehen der Seitwärtszone. Denn die Produktion schwenkte nicht in einen Aufwärtstrend, sondern fiel wieder zurück und zwar deutlich.
Im April liegt die Produktion mit 113,6 Indexpunkten (Angaben des Statistischen Bundesamtes) sogar leicht unter dem gleitenden Ein-Jahresdurchschnittswert von 115,1.
Die Perspektive der Produktion besteht darin, dass ihre Seitwärtsbewegung weiter andauern wird, analysiert der neue Report.
Der Report nennt dafür vor allem zwei Gründe.
Eine neue strukturelle Veränderung im Verlauf der weltweiten Industrieproduktion. Sie besteht darin, dass die weltweite Krisenüberwindung sechs Jahre nach Krisenausbruch nicht durch den üblichen allgemeinen Konjunkturaufschwung, sondern durch eine enge Verflechtung von Wachstum Stagnation und Rückschlägen der weltweiten Industrieproduktion gekennzeichnet ist. Diese Entwicklung wurde in einem neuen, separaten Report analysiert.
Sie prägt den Verlauf der Industrieproduktion in über 70% der Exportländer des deutschen Maschinenbaus, also die industrialisierten Länder EU, Japan und die USA wie die BRIC Länder vor allem Brasilien, Russland und Indien. In den sog. MIST Ländern Mexiko, Indonesien, Südkorea und der Türkei, die 7% der deutschen Maschinenexporte aufnehmen, bestimmt überwiegend ein allgemeiner Konjunkturaufschwung die Industrieproduktion dieser Länder.
Ein weiterer neuer Report stellt fest, dass die Exportquoten des deutschen Maschinenbaus mit der Entwicklung der Industrieproduktion in den Exportländern nicht Schritt halten. Die USA bilden davon die Ausnahme. Diese Tatsache begrenzt ebenfalls den Wachstumsspielraum für den deutschen Maschinenbaus.
Der Link zum neuen Report in Deutsch und Englisch über die wirtschaftlichen Perspektiven des deutschen Maschinenbaus lautet http://www.quest-trendmagazin.de/maschinenbau/wirtschaftstrends/produktion/trends-in-produktion-und-umsatz-des-maschinenbaus.html
Quest Trend Magazin veröffentlicht Trends zur Automation aus Sicht der Anwender vor allem in Maschinenbau, Automobil- und N&G-Industrie. Der ökonomische Hintergrund dieser Trends wird ebenfalls beleuchtet.
Die Trends zur Automation basieren auf Marktuntersuchungen von Quest TechnoMarketing, Bochum, London, das darauf seit mehr als 20 Jahren spezialisiert und der Herausgeber vom Quest Trend Magazin in deutscher und englischer Sprache ist.
Den ökonomischen Hintergrund der Anwendertrends untersucht das 2012 gegründete Quest Research als Abteilung von Quest TechnoMarketing.
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