(PresseBox) - 1995 ging mit dem BSCW Shared Workspace System das erste web-basierte Groupware-System für effiziente Teamarbeit online. Anlässlich des 20jährigen Jubiläums luden Fraunhofer FIT und OrbiTeam Software kürzlich zum BSCW-Forum. Die Teilnehmer blickten zurück auf 20 Jahre BSCW und erfuhren alles über die Neuerungen der aktuell veröffentlichten BSCW Version 5.1. Sogar ein Ausblick auf die zukünftige Version 6.0 wurde gewagt.
Anlässlich des 20jährigen Jubiläums des BSCW Shared Workspace System und dem Release der neuen Version 5.1 veranstalteten das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT und die OrbiTeam Software GmbH & Co. KG das BSCW-Forum 2015 auf Schloss Birlinghoven in Sankt Augustin. Die Grundidee für das 1995 erstmals vorgestellte System war, eine Groupware-Lösung mit flexibler Gruppeneinteilung und selbst organisierter Verwaltung ohne administrativen Overhead zu erstellen. Interessanterweise ist dieser Anspruch fast identisch zu den heutigen Anforderungen an moderne Collaboration und Social Networking-Lösungen.
Die jetzt veröffentlichte Version BSCW 5.1 (www.bscw.de) bleibt dieser Linie treu: BSCW bietet unabhängig vom Anwendungsbereich alle Funktionen für die effiziente Teamarbeit über das Web. Unter anderen eröffnet die neue Version eine bessere Unterstützung der Teamarbeit durch eine optimierte Übersicht der gemeinsamen Inhalte und eine noch schnellere Interaktion, etwa über eine neue Vorschaufunktion und die inhaltsangepasste Darstellung von Dokumentordnern. Über benutzerdefinierte Metadaten zur anwendungsorientierten Auszeichnung von Dokumenten werden Inhalte besser gefunden. Über eine Microblog-Komponente für den Austausch von Nachrichten stehen die Teammitglieder direkt miteinander in Kontakt. Ebenso wurde die Suche vollständig überarbeitet.
Auch die Version BSCW 6.0 ist schon fast in Sichtweite. »Es ist der Wunsch vieler Anwender, die Handhabung zu vereinfachen, daher ist ein umfassendes Redesign geplant«, so OrbiTeam-Geschäftsführerin Elke Hinrichs. Schlüsselelemente der neuen Oberfläche sind eine verbesserte Interaktion, das Hervorheben von Kernfunktionalitäten, überschaubare hierarchische Strukturen und ein modernes, einladendes Design. Mit dem Release 6.0 ist in 2016 zu rechnen.
BSCW in der Praxis
Im Rahmen des BSCW-Forums berichteten vier BSCW-Anwender über ihre Erfahrungen mit BSCW. Jörn Kupke von der Generalstaatsanwaltschaft des Landes Brandenburg berichtete über den Einsatz von BSCW zur Dokumentation von Jahrestagungen. Klaas-Pieter Vlieg von der Firma Eurescom aus Heidelberg nutzt BSCW bereits seit 1997 als Bestandteil der selbst als EuresTools vermarkteten Projektmanagementtools bei Forschungsprojekten im ICT-Sektor. Ines Schmidt von der Bundesanstalt für IT-Dienstleistungen erläuterte den Einsatz von BSCW als Collaboration- und Dokumentenmanagement-Plattform in der Bundesverwaltung. Dort arbeiten derzeit mehr als 16 000 Benutzer mit dem System. Dietmar Rescheleit von der Sacura GmbH stellte die e.tract Plattform vor ? eine gemeinsame Entwicklung seines Unternehmens mit OrbiTeam. e.tract ist eine auf BSCW basierende Online-Plattform für die sichere Zusammenarbeit aller an der Entwicklung eines neuen Medikaments beteiligten Projektpartner.
Weitere Informationen zu BSCW 5.1. und 90-Tage Trialversion: www.bscw.de
Umfangreicher Nachbericht zum BSCW-Forum: www.bscw.de/nachbericht-forum-2015.html
Fraunhofer FIT betreibt anwendungsnahe Forschung und Entwicklung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie und steigert mit system- und technologieorientierten Innovationen die Wettbewerbsfähigkeit seiner Kunden. Unsere Stärke ist die ganzheitliche Systementwicklung, angefangen von der Validierung von Konzepten oder Prototypen bis zu Entwurf und Implementierung innovativer Kundenlösungen. Schwerpunkte des Instituts sind Kooperationssysteme, Life Science Informatik, Risikomanagement sowie Sensor-Technologien und eingebettete Systeme.
Fraunhofer FIT betreibt anwendungsnahe Forschung und Entwicklung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie und steigert mit system- und technologieorientierten Innovationen die Wettbewerbsfähigkeit seiner Kunden. Unsere Stärke ist die ganzheitliche Systementwicklung, angefangen von der Validierung von Konzepten oder Prototypen bis zu Entwurf und Implementierung innovativer Kundenlösungen. Schwerpunkte des Instituts sind Kooperationssysteme, Life Science Informatik, Risikomanagement sowie Sensor-Technologien und eingebettete Systeme.