(ots) - Die Deutsche Rück hat ihren ertragsorientierten
Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2014 fortgesetzt. Der Konzern,
bestehend aus Deutsche Rückversicherung AG und Tochtergesellschaft DR
Swiss, steigerte die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen um 4,4 Prozent
auf 1.038 Millionen Euro und den Jahresüberschuss auf rund 8
Millionen Euro. Das Prämienvolumen generiert die Deutsche Rück in
nahezu allen europäischen Ländern, mit einem klaren Schwerpunkt im
deutschen Markt. "Wir haben 2014 unsere Marktposition als eines der
führenden Rückversicherungsunternehmen in Deutschland weiter ausbauen
können", sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Arno Junke.
Das Beitragswachstum resultierte überwiegend aus proportionalen
Rückversicherungsübernahmen der Muttergesellschaft Deutsche
Rückversicherung AG von ihren Aktionärsgesellschaften, den
öffentlichen Versicherern. "Zugleich konnte die Deutsche Rück auch in
den europäischen Märkten ihre Geschäftsbeziehungen intensivieren und
die gewünschten Diversifikationseffekte realisieren", berichtete
Junke. Die stabile Kapitalbasis und Finanzkraft sowie die langfristig
ausgerichtete Geschäftspolitik mache das Unternehmen zu einer
gesuchten Adresse.
Das von zahlreichen schweren Elementarereignissen geprägte Jahr
2013 wirkte für die Deutsche Rück auch im Geschäftsjahr 2014 nach. So
reduzierten Schadennachläufe die Höhe des Abwicklungsgewinns
gegenüber dem Vorjahr. Neben dem Nachlauf aus den Unwettern "Andreas"
und "Christian" belasteten im Jahr 2014 nur kleinere
Elementarereignisse wie das Pfingstunwetter "Ela" und das
Starkregenereignis "Quintia" das Ergebnis des Deutsche Rück Konzerns.
Deutlich verbessert hat sich die versicherungstechnische Rechnung vor
Veränderung der Schwankungsrückstellung. Nach einem Verlust von 98,1
Millionen Euro im Vorjahr schloss sie im Geschäftsjahr mit einem
Verlust von 41,7 Millionen Euro ab. Den Schwankungsrückstellungen und
ähnlichen Rückstellungen wurde saldiert ein Betrag von 6,6 Millionen
Euro entnommen, nachdem im Vorjahr nach einer Reihe schwerer
Elementarereignisse eine deutlich höhere Entnahme von 58,4 Millionen
Euro erforderlich gewesen war. Der versicherungstechnische Verlust
betrug somit 35,1 Millionen Euro (Vorjahr 39,7 Millionen Euro).
In den Kapitalanlagen erwirtschaftete die Deutsche Rück auch in
der anhaltend schwierigen Marktsituation stabile Erträge. Die
laufenden Erträge aus Kapitalanlagen in Höhe von 56,4 Millionen Euro
lagen nur geringfügig unter denen des Vorjahrs von 56,8 Millionen
Euro. Insgesamt konnte die Deutsche Rück aus den Kapitalanlagen nach
Abzug des technischen Zinsertrags ein Ergebnis von 51,7 Millionen
Euro (Vorjahr 49,1 Millionen Euro) erwirtschaften.
Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit betrug 9,7 Millionen
Euro. Insgesamt erwirtschaftete der Deutsche Rück Konzern im
Vergleich zum elementarschadenreichen Vorjahr einen deutlich
gestiegenen Jahresüberschuss in Höhe von 7,8 Millionen Euro (Vorjahr
1,0 Millionen Euro).
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