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Anmoderationsvorschlag:
Mein Haus, mein Auto, meine Werkstatt! Vor allem auf Letzteres
sind ja viele Männer stolz, denn ein richtiger Kerl hat für alles das
passende Werkzeug. Und es gibt ja auch überall alles zu kaufen. Doch
hier ist nicht alles Gold, was glänzt, denn oft werden Plagiate
angeboten, die schon bei der ersten Benutzung auseinanderfallen oder
sich verbiegen. Worauf man beim Werkzeug achten sollte, weiß Mario
Hattwig.
Sprecher: Auf gutem Werkzeug ist der Name oder das Kürzel des
Herstellers eingestanzt, es ist aus Chrom-Vanadium und es hat seinen
Preis. 100 Euro muss man für einen gut gefüllten Werkzeugkasten
rechnen. Wie ich als Laie Plagiate erkenne, erklärt Dr. Susanne Woelk
von der Aktion DAS SICHERE HAUS.
O-Ton 1 (Dr. Susanne Woelk, 0:21 Min.): "Also, ist ein Preis
einfach zu schön, um wahr zu sein, dann handelt es sich oft um
minderwertige Qualität. Zum Beispiel gibt es viele schlecht verklebte
Griffe oder ein Hammerkopf, der nach kurzem Benutzen abfällt oder ein
sich sehr schnell verbiegender Schraubendreher. Dann kann man auch
davon ausgehen, dass bei Plagiaten oft der Name des Herstellers
ähnlich, aber eben verfremdet ist, oder das Logo ungeschickt
gefälscht wurde."
Sprecher: Kauft man ein Plagiat, gefährdet man nicht nur seine
Gesundheit, sondern kann auch juristisch von den Herstellerfirmen
belangt werden. Deshalb gleich gutes Werkzeug kaufen! Wie man das
sicher aufbewahrt und es einem lange die Treue hält, weiß Jörg
Feldmann von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.
O-Ton 2 (Jörg Feldmann, 0:15 Min.): "Auf jeden Fall ordentlich und
übersichtlich aufbewahren. Werkzeugtafeln bieten sich an, auf denen
die Umrisse der einzelnen Werkzeuge aufgezeichnet sind. Hab ich
spitze und scharfe Werkzeuge, sollte ich die Klingen auch abdecken."
Sprecher: Die Klingen von Teppichmessern sollte man immer einfahren
können.
O-Ton 3 (Jörg Feldmann, 0:15 Min.): "Am bequemsten sind da Messer
mit Federzug, die sich selbstständig in die Schutzhülle zurückziehen.
Weiter muss das Messer natürlich gut in der Hand liegen und sollte
gut zu greifen sein, am besten rutschfest. Dazu gibt es welche mit
einem gummierten Schaft."
Sprecher: Auf jeden Fall sollte man Werkzeug nur dafür benutzen,
wofür es gemacht ist.
O-Ton 4 (Jörg Feldmann, 0:27 Min.): "Ein Messer ist kein
Schraubendreher und eine Zange kein Hammer. Wenn Sie Schraubendreher
benutzen, sehen Sie zu, dass Sie die richtige Größe benutzen! Und
passen Sie auf, dass die Spitze nicht beschädigt ist! Achten Sie auch
darauf, Werkzeuge zu benutzen, die vielleicht auch eigene, kleine
Sicherheitsvorkehrungen haben. Es gibt beispielsweise Anschlagnocken
bei Zangen. Die verhindern, dass Sie sich die Finger quetschen, wenn
Sie von Ihrem Werkstück abrutschen."
Abmoderationsvorschlag:
Wer billig kauft, kauft zweimal. Das gilt vor allem beim Werkzeug.
Am Ende werden es Ihnen Ihr Geldbeutel und Ihre Gesundheit danken.
Und wenn Sie Ihr Werkzeug auch noch richtig benutzen und pflegen,
haben Sie auch lange etwas davon. Mehr Infos finden Sie auch im
Internet unter www.das-sichere-haus.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Dr. Susanne Woelk
Mail: s.woelk(at)das-sichere-haus.de
Tel.:040/29 81 04 62