(ots) - Hundertprozentige Sicherheit vor Datenkriminalität
gibt es nicht. Das sollte jedem Internetnutzer bewusst sein, egal ob
er sich gerade in der Firma, Behörde, Hochschule, daheim oder in der
freien Natur aufhält. Insbesondere mobile Computer vom Smartphone bis
zum Laptop sind das Einfallstor für Angriffe von außen und werden
deshalb von Experten zurecht als "Jackpot für Hacker" eingestuft. Das
ist aber kein privates oder individuelles Problem. Denn mit der
zunehmenden Digitalisierung aller Lebensbereiche und der damit
einhergehenden Vernetzung über das Internet steigt die Verletzbarkeit
der Gesellschaft. Kritische Infrastrukturen aus Sektoren wie Energie-
und Wasserversorgung, Telekommunikation, Transport und Verkehr,
Gesundheit, Finanz- und Versicherungswesen, Staat und Verwaltung
werden zunehmend über Computernetzwerke organisiert. Daten sind die
Kronjuwelen der Internetwelt. Der Angriff auf den Bundestag, der
Computervirus Stuxnet gegen das iranische Atomprogramm, virtuelle
Attacken auf Banken und Ministerien in Estland oder der Einbruch in
IT-Systeme der Bundespolizei sind nur der bittere Vorgeschmack auf
die Zukunft. Cyberattacken könnten Kraftwerke lahmlegen, den
Krankenhausbetrieb stören oder Bahnhöfe und Flughäfen ins Chaos
stürzen. Was tun? Der Weg zurück in die analoge Steinzeit ist keine
Alternative. Die digitale Entwicklung ist nicht aufzuhalten. Aber bei
Themen wie Vernetzung, Auslagerung von Daten oder der mobilen Nutzung
ist erhöhte Wachsamkeit gefragt. Sicherheit in heutigen Zeiten ist
ein relativer Begriff.
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