(ots) - "Die absolute Untergrenze liegt bei einem Liter
täglich", erklärt Silke Restemeyer von der Deutschen Gesellschaft für
Ernährung im Tablet-Magazin "Apotheken Umschau elixier" (Ausgabe vom
15. Juni 2015). Im Schnitt sollten es jedoch eineinhalb bis zwei
Liter Flüssigkeit sein - bei Sport, Hitze oder körperlicher Arbeit
auch mehr. Aber: Nicht alles auf einmal trinken! Sonst kann die
Natriumkonzentration im Blut vorübergehend gefährlich absinken. Nach
neun Stunden Trink-Abstinenz wird das Kurzzeitgedächtnis in
Mitleidenschaft gezogen. Bei Aufgaben, die hohe Konzentration
erfordern, sollte also immer eine Wasserflasche in Reichweite sein.
Im Sommer erfrischen eiskalte Getränke besonders. Sie löschen
allerdings nicht den Durst, sondern dämpfen lediglich das
Durstgefühl. Der Kühleffekt ist bei warmen Getränken erwiesenermaßen
stärker. Auch wenn viele Sportler darauf schwören, entweder vor,
während oder nach dem Sport zu trinken - die Leistungsfähigkeit ist
davon nicht betroffen. Studien zeigten jedoch, dass sich Puls und
Blutdruck bei kurzen Trinkintervallen schneller wieder normalisieren.
Das eigene Durstgefühl könne verlässlich vor Flüssigkeitsmangel
schützen, sagt DGE-Expertin Restemeyer. Wird es allerdings allzu
stark, ist der Arzt gefragt: Es könnte ein Symptom für einen Diabetes
sein.
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