(ots) -
- Konzernergebnis 1. Halbjahr 21,6 Millionen Euro
- Investitionsentscheidungen über 250 Millionen Euro ausgelöst
- Prognose für Geschäftsjahr 2014/2015 bestätigt
- Höherer Streubesitzanteil
Die Deutsche Beteiligungs AG ist auf gutem Kurs: In der ersten
Hälfte des Geschäftsjahres 2014/2015 löste die börsennotierte
Private-Equity-Gesellschaft Investitionsentscheidungen über rund 250
Millionen Euro aus. Die DBAG beteiligte sich an der Seite der von ihr
beratenen Fonds an fünf Unternehmen und investierte dafür aus ihrer
Bilanz knapp 54 Millionen Euro. Die neuen Beteiligungen - vier
Management-Buy-outs und eine minderheitliche Beteiligung an einem
Familienunternehmen - fügen sich bestens in das Portfolio der DBAG
aus gut positionierten Unternehmen des deutschen Mittelstands ein.
Mehrere Unternehmen aus dem Portfolio der DBAG erschlossen sich zudem
durch Kauf anderer Unternehmen in den vergangenen Monaten weitere
geografische Märkte oder verbreiterten so ihr Produktportfolio.
Derzeit unterstützt die DBAG weitere Beteiligungen, die vergleichbare
Vorhaben verfolgen. "Wir erwarten für die verbleibenden Monate keine
Änderung in der Entwicklung der DBAG,", heißt es im heute
veröffentlichten Zwischenbericht.
Das Konzernergebnis nach sechs Monaten in Höhe von 21,6 Millionen
Euro beruht zum größten Teil auf der Wertsteigerung des fortgeführten
Portfolios. Nach den ersten Monaten des Jahres 2015 bestätigen sich
die Planungen der meisten Portfoliounternehmen, die höhere Umsätze
und Ergebnisse als im Vorjahr erwarten. Im zweiten Quartal machte
sich zudem der Kursanstieg an den Kapitalmärkten bemerkbar: Höhere
Kapitalmarktmultiplikatoren führen zur Wertsteigerung des Portfolios.
Neben dem Investmentgeschäft lieferte auch die Fondsberatung einen
positiven Ergebnisbeitrag.
Das Konzernergebnis zum 30. April 2015 von 21,6 Millionen Euro
basiert auf einem Ergebnis aus dem Beteiligungsgeschäft von 20,7
Millionen Euro, Erträgen aus der Fondsverwaltung und -beratung von
10,2 Millionen Euro sowie übrigen Ergebnisbestandteilen von -9,8
Millionen Euro. 8,3 Millionen Euro des Halbjahresergebnisses wurden
im zweiten Quartal erzielt.
Zum aktuellen Stichtag betrug das Eigenkapital je Aktie 21,76
Euro; bezogen auf das um die im März ausgeschüttete Dividende
reduzierte Eigenkapital zu Beginn des Geschäftsjahres liegt der
aktuelle Wert um 7,9 Prozent höher. Im vorangegangenen Geschäftsjahr
2013/2014 war nach sechs Monaten ein Konzernergebnis von 18,2
Millionen Euro ausgewiesen worden, davon waren 5,7 Millionen Euro dem
zweiten Quartal zuzuordnen. Das Ergebnis hatte zu einem Anstieg des
Eigenkapitals je Aktie um 6,7 Prozent geführt.
Mit 21,6 Millionen Euro hat das Konzernergebnis nach sechs Monaten
beinahe den für das ganze Jahr prognostizierten Wert erreicht. Die
Verbesserung gegenüber der Prognose geht auf die überaus gute
Stimmung am Kapitalmarkt und positive Effekte aus
Wechselkursveränderungen zurück. Bei-des berücksichtigt die DBAG in
ihrer Planung nicht. Weil keineswegs sicher ist, dass
Bewertungsverhältnisse und Währungsparitäten in den kommenden Monaten
auf dem aktuellen Niveau verharren, lässt sich das nach sechs Monaten
erreichte Ergebnis nicht auf das Geschäftsjahr hochrechnen.
Die Prognose aus dem Ende Januar veröffentlichten Geschäftsbericht
hat deshalb grundsätzlich Bestand. Unter Berücksichtigung des um
einen Monat vorgezogenen Geschäftsjahresendes erwartet der Vorstand
der DBAG für das Geschäftsjahr 2014/2015 ein Konzernergebnis auf dem
Niveau des vergangenen Geschäftsjahres. Dabei werden
Veräußerungsgewinne außer Acht gelassen - das vergleichbare
Vorjahresergebnis beträgt 23,1 Millionen Euro.
Der Streubesitzanteil der S-Dax-Gesellschaft erhöhte sich im Lauf
des zweiten Quartals von 70,0 Prozent auf 75,1 Prozent, weil die
Rossmann Beteiligungs GmbH ihren Anteil an der DBAG von zuvor 25,04
Prozent auf unter 20 Prozent verringerte.
Die börsennotierte Deutsche Beteiligungs AG legt geschlossene
Private-Equity-Fonds auf und investiert an der Seite der DBAG-Fonds
in gut positionierte, mittelständische Unternehmen mit
Entwicklungspotenzial. Einen Schwerpunkt legt die DBAG auf die
Industriesektoren, in denen der deutsche Mittelstand im
internationalen Vergleich besonders stark ist. Mit dieser Erfahrung,
mit Know-how und Eigenkapital stärkt sie ihre Portfoliounternehmen
darin, eine langfristige und wertsteigernde Unternehmensstrategie
umzusetzen. Ihr unternehmerischer Investitionsansatz macht sie zu
einem begehrten Beteiligungspartner im deutschsprachigen Raum. Das
von der DBAG verwaltete und beratene Kapital beträgt rund 1,2
Milliarden Euro.
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