(ots) - Befragung von A.T. Kearney: 40 Prozent der
Veränderungsprojekte in europäischen Telekommunikationsunternehmen
verfehlen ihre wirtschaftlichen Ziele
A.T. Kearney hat 50 führende Telekommunikationsunternehmen - unter
anderem auch in Deutschland - befragt, wie erfolgreich sie ihre
Transformationsprojekte umsetzen. Das Ergebnis: Nur etwa 40 Prozent
aller Projekte erfüllen die in sie gesetzten Erwartungen. Mutige
Entscheidungen, abteilungsübergreifende Zusammenarbeit und
persönliches Engagement des Top-Managements sind entscheidende
Kriterien, um mit Veränderungsprojekten erfolgreich zu sein.
"Nur etwa 40 Prozent aller Transformationsprojekte in der
Telekommunikationsindustrie erfüllen die Erwartungen, die das
Top-Management in sie gesetzt hat", sagt Hagen Götz Hastenteufel,
Partner bei A.T. Kearney und europäischer Leiter des
Beratungsbereichs Organization and Transformation. Dies ist das
Ergebnis einer Befragung, bei der A.T. Kearney 50 führende
Telekommunikationsunternehmen weltweit - unter anderem auch in
Deutschland - danach gefragt hat, wie erfolgreich sie die
Transformationen in ihren Unternehmen umsetzen.
Die Ursachen sind vielfältig: "Zahlreiche Unternehmen scheuen
sich, heilige Kühe zu schlachten, die Mitarbeiter glauben selbst
nicht an die nötigen Maßnahmen oder es fehlt schlicht an Zeit und
Ressourcen," so Hastenteufel. "Mit dem zunehmenden Wettbewerbsdruck
in der Telekommunikationsbranche steigt auch die Komplexität von
Veränderungsprojekten und die Gefahr zu scheitern."
Branche muss Geschäftsmodelle anpassen
Seit mehr als zehn Jahren wird die Telekommunikationsbranche durch
neue Regulierungsvorschriften, disruptive Technologien, den Eintritt
neuer Wettbewerber oder die explosionsartige Zunahme von Daten
geprägt. Die Unternehmen müssen daher ihre Geschäftsmodelle anpassen,
um wettbewerbsfähig zu bleiben.
"Viele Telekommunikationsunternehmen haben bereits mit
Transformationsprojekten auf die veränderten Rahmenbedingungen
reagiert, zum Beispiel mit umfassendem Outsourcing,
Netzkooperationen, Ausweitung des Wholesale-Geschäfts und
Komplexitätsreduktion", so Mirja Telzerow, Principal bei A.T. Kearney
und Koautorin der Studie.
Transformationsprojekte sind Top-Management-Aufgabe
Die Studie ist Teil des Beratungskonzeptes "Fit TransformationTM"
von A.T. Kearney, das dazu dient, Strategie, Geschäftsmodell und
Mitarbeiter systematisch auf Veränderungsprozesse abzustimmen und so
Unternehmen gezielt zu stärken. Das Merkmal erfolgreicher
Veränderungsprozesse sei demnach, dass Veränderungen von der
Unternehmensführung getragen werden und alle Teile der Organisation
erreichen.
"Da die Wachstums- und Profitabilitätsanforderungen hoch bleiben,
ist es weiterhin ein zentrales Anliegen des Top-Managements, auch bei
den nötigen Transformationsprozessen die Nase vorn zu haben", sagt
Transformationsexperte Hastenteufel.
Ãœber A.T. Kearney
A.T. Kearney zählt zu den weltweit führenden
Unternehmensberatungen für das Top-Management und berät sowohl global
tätige Konzerne als auch führende mittelständische Unternehmen und
öffentliche Institutionen. Mit strategischer Weitsicht und operativer
Umsetzungsstärke unterstützt das Beratungsunternehmen seine Klienten
bei der Transformation ihres Geschäftes und ihrer Organisation. Im
Mittelpunkt stehen dabei die Themen Wachstum und Innovation,
Technologie und Nachhaltigkeit sowie die Optimierung der
Unternehmensperformance durch das Management von Komplexität in
globalen Produktions- und Lieferketten. A.T. Kearney wurde 1926 in
Chicago gegründet. 1964 eröffnete in Düsseldorf das erste Büro
außerhalb der USA. Heute beschäftigt A.T. Kearney rund 3.500
Mitarbeiter in 40 Ländern der Welt. Seit 2010 berät das Unternehmen
Klienten klimaneutral. Weitere Informationen finden Sie unter
www.atkearney.de und auf Facebook: www.facebook.com/atkearney.de
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Anika Martin
Marketing & Communications Coordinator
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