(ots) - Gesetzentwurf ist Meilenstein zu besserer Betreuung
Schwerstkranker
Der Deutsche Bundestag befasst sich am heutigen Mittwoch in erster
Lesung mit dem Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und
Palliativversorgung. Dazu erklären der gesundheitspolitische Sprecher
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jens Spahn, und die zuständige
Berichterstatterin Emmi Zeulner:
"Wir alle müssen diese Welt irgendwann einmal verlassen. Der Tod
ist bei uns immer noch ein großes Tabu, darüber spricht man kaum. Das
ändert sich aber dann, wenn man den Tod vor Augen hat. Menschen, die
in Pflegeheimen, in Krankenhäusern oder in Hospizen auf Hilfe
angewiesen sind, sollten sich darauf verlassen können, in ihren
letzten Stunden begleitet zu werden. Und zwar so, wie sie sich es
wünschen. Dabei geht es vor allem darum, Ängste zu nehmen, Schmerzen
zu lindern oder auch den Umgang mit Angehörigen und Freunden zu
vermitteln.
Der Entwurf des Hospiz- und Palliativgesetzes ist ein wichtiger
Meilenstein hin zu einer besseren Betreuung Schwerstkranker und
Sterbender. Erstmals wird der Anspruch auf palliative Versorgung
gesetzlich verankert. Die Finanzierung der ambulanten Hospizdienste
und der Hospize selbst wird entscheidend verbessert. Die zahlreichen
ehrenamtlichen und professionellen Helfer leisten unschätzbar
wichtige Arbeit - diese gilt es angemessen zu unterstützen und zu
honorieren."
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