(ots) - Genfer Gespräche können friedliche Beilegung des
Konflikts einleiten
In Genf haben am gestrigen Dienstag Verhandlungen zur Lösung der
Krise im Jemen begonnen. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder:
"Die CSU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt die Bereitschaft aller
Konfliktparteien, nun miteinander in Genf zu verhandeln. Das Treffen
ist ein erster Schritt hin zu einer möglichen Beilegung des seit
Monaten andauernden Konflikts. Vor allem die Huthi-Rebellen hatten
sich bislang Gesprächen verweigert. Der Konflikt kann aber letztlich
nur politisch gelöst werden. Dafür wird sich auch Deutschland
weiterhin einsetzen.
Die Konfliktparteien sollten auch dem Vorschlag des
Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Ban Ki Moon, folgen, während
des Fastenmonats Ramadan eine Feuerpause einzulegen. So könnte
endlich die humanitäre Versorgung der notleidenden Bevölkerung in
Gang gebracht werden.
Die Bereitschaft der Huthi zu den Friedensgesprächen ist auch auf
das Eingreifen der von Saudi-Arabien geführten Koalition
zurückzuführen, die den Vormarsch der Rebellen gestoppt hat. Nachdem
die Huthi das im vergangenen Jahr geschlossene Friedensabkommen für
den Jemen gebrochen und im Januar die Hauptstadt Sanaa unter ihre
Kontrolle gebracht hatten, startete Saudi-Arabien Ende März gemeinsam
mit anderen arabischen Staaten Luftangriffe auf die Aufständischen."
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