(ots) -
- Startup-Zentrum in Frankfurt-Bockenheim für soziale Innovatoren
("AndersGründer") und Gründer mit Migrationshintergrund
("ChancenNutzer") zieht positive Zwischenbilanz
- Bisher insgesamt rund 90 Teilnehmer in den Programmen
- 18 Unternehmensgründungen
- "ChancenNutzer" und "AndersGründer" wachsen zusammen und
inspirieren sich gegenseitig
Seit seinem Start im Februar 2014 hat das Social Impact Lab
Frankfurt (SILF) rund 90 soziale Innovatoren sowie gründungswillige
Menschen mit Migrationshintergrund bei ihren Vorhaben oder durch
Jobcoaching aktiv unterstützt. Im SILF arbeiten erstmals in
Deutschland junge Menschen mit Migrationshintergrund und Social
Entrepreneurs unter einem Dach an Geschäftsideen und ihrer
beruflichen Entwicklung. "AndersGründer", gefördert durch die KfW
Stiftung, ist das erste Startup-Zentrum im Raum Frankfurt, welches
sich speziell an soziale Innovatoren wendet, die ein
gesellschaftliches Problem unternehmerisch lösen wollen. Bisher haben
40 Gründungswillige ihre Ideen im Social Impact Lab vorgestellt, 29
von ihnen wurden in das Programm aufgenommen, bei dem sie
professionelle Beratung und Unterstützung erhielten.
Aus diesen sind 18 Unternehmen mit insgesamt 21 Arbeitsplätzen
hervorgegangen. "ChancenNutzer", gefördert durch die JPMorgan Chase
Foundation, ist bundesweit das erste Projekt, das arbeitslose junge
Menschen mit Migrationshintergrund umfassend auf dem Weg in die
eigene Selbstständigkeit begleitet und dabei auch ganzheitliche
individuelle berufliche Orientierung bietet. Es verzeichnet bisher
etwa 60 Teilnehmer, die sich im Prozess der Unternehmensgründung oder
des Jobcoachings befinden. Acht Unternehmen sind im Rahmen dieses
Projekts bisher entstanden.
"Das Kennenlernen, der Austausch und die Zusammenarbeit der
unterschiedlichen Teilnehmer unter einem Dach und dadurch mehr
Verständnis, mehr Kreativität und mehr Diversität waren ein
ausdrückliches Ziel beim Start des SILF. Dieser Ansatz hat sich
bewährt", fasst Norbert Kunz, Geschäftsführer der
Betreibergesellschaft Social Impact gGmbH die bisherigen Erfahrungen
zusammen.
Dr. Edeltraud Leibrock, Vorstandmitglied der KfW Stiftung, sagt:
"Immer mehr Menschen sind bereit, mit kreativen und innovativen Ideen
Verantwortung zu übernehmen für einen Ausgleich von Ökonomie,
Ökologie und Gesellschaft. Wir halten daher Social Entrepreneurship
für eine enorm wichtige und zukunftsweisende Idee. Diese Bewegung zu
unterstützen und zu verstärken, ist das Ziel der Social Impact Labs.
Das Social Impact Lab in Frankfurt ist unser Flaggschiffprojekt im
Stiftungsschwerpunkt "Verantwortliches Unternehmertum".
"In Frankfurt haben 43 Prozent der Einwohner einen
Migrationshintergrund. Bei den unter 25-Jährigen stellt diese Gruppe
in unserer Stadt sogar die Mehrheit", sagt Martin Wiesmann,
Deutschlandchef von J.P. Morgan.
Er fügt hinzu: "Das Projekt ChancenNutzer setzt bei den
individuellen Interessen und Kompetenzen junger Menschen mit
Migrationshintergrund an und verbessert ihre Chancen auf eine
Integration in den Arbeitsmarkt und damit auf eine eigenständige
Lebensführung."
Aufgrund der viel versprechenden qualitativen und quantitativen
Ergebnisse des Social Impact Labs Frankfurt arbeiten die Social
Impact gGmbH als Betreiberin und weitere fördernde Partner an der
Eröffnung eines weiteren Social Impact Labs in Duisburg noch im
laufenden Jahr.
Kontakt:
Social Impact Lab Frankfurt
Falkstr. 5
60487 Frankfurt
frankfurt.socialimpactlab.eu
frankfurt(at)socialimpactlab.eu
+49 (0) 69 795 393 660
KfW Stiftung, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Wolfram Schweickhardt, Telefon: +49 (0)69 7431 1778,
Fax: +49 (0)69 7431 2944,
E-Mail: info(at)kfw-stiftung.de, Internet: www.kfw-stiftung.de