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Sperrfrist: 19.06.2015 00:00
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EU-weite Flüchtlingsquote findet große Zustimmung
79 Prozent der deutschen Bevölkerung befürworten den Vorschlag,
die nach Europa kommenden Flüchtlinge auf Grundlage einer Quote auf
die einzelnen EU-Mitgliedsländer zu verteilen. Lediglich 16 Prozent
der Bürger lehnen dies ab. Bei allen Parteianhängern herrscht in
dieser Frage überparteilicher Konsens. Am höchsten ist die Zustimmung
für eine Flüchtlingsquote bei den Anhängern der Grünen (91 Prozent),
am geringsten bei den AfD-Anhängern (69 Prozent).
Große Mehrheit der Bürger macht sich keine Sorge um Ersparnisse im
Falle eines Ausscheidens Griechenlands aus dem Euro
Ein möglicher "Grexit" belastet die Bundesbürger mit Blick auf die
eigenen Ersparnisse kaum. 77 Prozent machen sich keine Sorgen um
mögliche Auswirkungen auf ihre finanziellen Rücklagen. Nur gut jeder
Fünfte (22 Prozent) fürchtet in diesem Fall um das eigene Ersparte.
Sonntagsfrage: Kaum Veränderungen im Wählerverhalten
In der aktuellen Sonntagsfrage kommt die Union auf 40 Prozent. 25
Prozent der Befragten würden der SPD ihre Stimme geben. Die Grünen
und die Linken kommen jeweils auf zehn Prozent, die FDP und AfD
kommen auf jeweils fünf Prozent. Die sonstigen Parteien erhalten
ebenfalls fünf Prozent. Im Vergleich zum Deutschlandtrend vom 3. Juni
2015 gewinnt die Linke einen Prozentpunkt dazu, die FDP verliert
einen Punkt. Die Stimmen für die Union, SPD, Grünen und AfD bleiben
unverändert. Insgesamt erhält die Regierungskoalition 65 Prozent der
Wählerstimmen.
Der Deutschlandtrend ist eine Umfrage von Infratest dimap im
Auftrag des ARD-Morgenmagazins. Befragt wurden vom 15. bis 17. Juni
1001 Bundesbürger. Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei einem
Anteilswert von 5%) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von 50%)
Prozentpunkten. Die vollständige Untersuchung kann unter Tel. 02150 /
20 65 62 oder 0172 / 24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert
werden. Die Ergebnisse werden im ARD-Morgenmagazin am Freitag, 19.
Juni 2015, veröffentlicht.
Weitere Informationen unter www.ard-morgenmagazin.de
Redaktion: Martin Hövel und Verena Cappell
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