Die Digitalisierung macht auch vor der Stahlbranche nicht Halt. Stahlprodukte können jetzt online gesucht, angefragt und angeboten werden.
(firmenpresse) - #netzwerk-stahl.de, eine unabhängige Internetplattform für den deutschen Stahlhandel und dessen Kunden, ist seit Mai 2015 online. Stahlverbraucher können auf dem Portal Preisanfragen zu praktisch allen Arten von Stahlprodukten platzieren, auf die Händler bundesweit mit Angeboten antworten können. Die Produktpalette umfasst die folgenden Hauptkategorien: Profilstahl, Vollmaterial, Rohre, Coils, Bleche, Betonstahl und Draht.
Als digitale Handelsplattform bietet #netzwerk-stahl.de Funktionalitäten, die im Vergleich zu der herkömmlichen Such- und Angebotsabfrage per Fax oder E-Mail viele Vorteile bietet. Leicht verständliche Eingabemasken mit systematisch operierenden und logischen Abfragefolgen greifen auf komplexe Datenbanken zu. Der Verbraucher kann in kurzer Zeit präzise und fehlerfreie Anfragen im Portal einstellen und allen Händlern sichtbar machen, die Interesse an der Lieferung des gesuchten Produktes haben. Der sogenannte Konfigurator ist übersichtlich gestaltet: Alle Eingaben erfolgen auf einer Seite. Der Stahlverbraucher definiert dabei schrittweise alle logisch eingrenzenden Kriterien wie Produktgattung, Produkt, Geometrie, Größe, Güte, Zuschnitt, Länge, Stückzahl etc.
Im Gegenzug haben Händler die Möglichkeit, ihre Produkte im Konfigurator zu definieren und – wenn gewünscht - ihren Lagerbestand im Onlineangebotsbestand des Portals hochzuladen und bundesweit anzubieten.
Kosten und Nutzen
Stahlverbraucher können die Grundfunktionen der Plattform vollkommen kostenfrei nutzen; allein zusätzlich buchbare „Komfortmodule“ werden kostenpflichtig sein. Rund um die Uhr können Verbraucher Anfragen auf die genannte Art und Weise einstellen und an entsprechende Händler senden. Deren Angebote werden entweder automatisiert oder durch einen autorisierten Sachbearbeiter erstellt und dem Suchenden nach Preisen sortiert aufgelistet, so dass volle Vergleichbarkeit und Preistransparenz besteht.
Für den Handel sind die vielfältigen Möglichkeiten zwar nicht kostenlos, dafür aber mit zahlreichen Vorteilen verbunden. Jeder Händler kann für jede Produktgruppe dreistellige Postleitzahlgebiete, sogenannte „Produktgebiete“, aktivieren. Für diese Gebiete wurde anhand vieler Kriterien, beispielsweise der Zahl der Stahlverbraucher, eine Wertigkeit ermittelt, durch die sich der Preis definiert. Mit jedem aktivierten Gebiet addiert man einen Betrag zur Gesamtsumme, die dann die monatliche Gebühr bestimmt. Händler können damit Gebiete erschließen, in denen sie bislang nicht aktiv waren, entweder für all ihre Produkte oder auch nur für ausgewählte Spezifikationen. Jeder Händler erhält (sofern er nicht vom Verbraucher ausgeschlossen wurde) grundsätzlich alle Anfragen, die zu seinen Angeboten passen.
Zusätzlich bietet das Portal verschiedene Hilfsmittel an, wie beispielsweise ein Branchenbuch mit Namen von Stahl bearbeitenden Unternehmen, eine Übersicht der aktuellen Legierungszuschläge, einen Oberflächen- und Werkstoffassistenten sowie einen Coilrechner.
Die Idee dahinter
Mit #netzwerk-stahl.de hat nun auch in der traditionell geprägten Stahlbranche eine Idee Einzug gehalten, die sich in anderen Bereichen längst etabliert hat. Das Portal ist ähnlich wie andere Online-Handels-Plattformen, jedoch zugeschnitten auf den Stahlhandel und dessen Kunden. Viel zu häufig werden Geschäfte in der Branche noch immer per Fax – und damit zeit- und personalintensiv- abgewickelt. Befragungen zu Beginn des Projektes haben ergeben, dass der Handel auf der Suche nach neuen Ideen für das stagnierende Geschäft ist. Das Portal bringt passende Käufer und Verkäufer zusammen, das eigentliche Geschäft findet auch weiterhin außerhalb der Plattform statt, lediglich die Wertschöpfungskette wird verkürzt.
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