(ots) - Heute veranstaltet die Smart-Data-Begleitforschung
des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
geförderten Technologieprogramms "Smart Data - Innovationen aus
Daten" am FZI Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe einen
Technologie-Workshop, der Ausgangspunkt für eine umfangreiche
Landkarte der verfügbaren Big-Data-Technologien ist.
Das wirtschaftliche Potenzial von Big Data, das sich in den
ständig anwachsenden Informationsfluten verbirgt, ist unbestritten.
Im Jahr 2016 wird der Umsatz mit Big Data-Lösungen allein in
Deutschland auf über 13 Milliarden Euro prognostiziert. Bei einem
Workshop zu den verfügbaren Big-Data-Technologien der
Smart-Data-Begleitforschung sprechen Forscher, Entwickler und
Anwender heute in Karlsruhe über den aktuellen Stand der verfügbaren
Big-Data-Technologien. Ziel ist es eine Landkarte der
State-of-the-Art-Technologien zu entwickeln, die es Anwendern künftig
ermöglichen soll, für unterschiedliche Anwendungsbereiche und
-szenarien schnell die jeweils für sie passende Technologie zu
finden.
"Eine der größten Herausforderungen, mit denen wir uns bei der
Entwicklung von Big Data hin zu Smart Data konfrontiert sehen, ist
die zielgerichtete Aus- und Weiterverwertung der ständig anwachsenden
Datenmassen. Daher ist es enorm wichtig für uns, einen Überblick über
die verfügbaren Datenplattformen zu bieten und deren Einsatzbereiche
entlang von Anwendungsszenarien zu beschreiben. Entscheidend für den
Erfolg von Smart Data wird sein, dass unterschiedliche Technologien
zur Datenhaltung auf einfache Art und Weise miteinander arbeiten
können. Daten aus unterschiedlichen Quellen, wie beispielsweise
Hadoop, noSQL, relationale Systeme und Dateisysteme, müssen gemeinsam
nutzbar sein", so Dr. Alexander Lenk, Leiter der Begleitforschung vom
FZI Forschungszentrum Informatik.
Im Zusammenhang mit der Verarbeitung großer Datenmengen stehen bei
dem Workshop die Tools der Smart Data-Projekte im Fokus. Diese setzen
sich zusammen aus den Open-Source-Technologien "Flink" und "Spark"
sowie den proprietären Lösungen von IBM und der Software AG. Diese
Datenverarbeitungsplattformen verfügen in der Regel bereits über
entsprechende Algorithmen und In-Memory-Technologien, die für eine
schnelle Analyse und Auswertung großer Datenströme unabdingbar sind.
Vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU), denen die
finanziellen Mittel zur eigenständigen Entwicklung solcher
Anwendungen meist fehlen, sollen so die Möglichkeit haben, ihre
Dienstleistung den technischen Anforderungen der Zukunft anzupassen
und weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben.
Ãœber Smart Data - Innovationen aus Daten
Mit dem Technologieprogramm "Smart Data - Innovationen aus Daten"
fördert das BMWi von 2014 bis 2018 insgesamt 13 Leuchtturmprojekte,
die den zukünftigen Markt von Big-Data-Technologien für die deutsche
Wirtschaft erschließen sollen, mit rund 30 Millionen Euro. Die
beteiligten Unternehmen und Organisationen bringen weitere 25
Millionen Euro auf, sodass das Programm über ein Gesamtvolumen von
etwa 55 Millionen Euro verfügt. Smart Data ist Teil der neuen
Hightech-Strategie und der Digitalen Agenda der Bundesregierung.
Weitere Informationen zum Smart-Data-Technologieprogramm finden Sie
unter www.smart-data-programm.de.
Pressekontakt:
Daniel Krupka
Smart Data Begleitforschung
c/o LoeschHundLiepold Kommunikation GmbH
Linienstr. 154, 10 115 Berlin
Tel.: 030-4000 652-10
Fax: 030-4000 652-20
E-Mail: smartdata(at)lhlk.de
Internet: www.smart-data-programm.de